Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch am frühen Nachmittag kaum verändert tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 gewann 0,11 Prozent auf 3.279,02 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.20 Uhr mit 9.932,94 Punkten und einem Plus von 0,13 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London gewann 0,33 Prozent und steht nun bei 6.789,14 Stellen.
Vor der zinspolitischen Sitzung der US-Notenbank Fed und der anschließenden Pressekonferenz der Fed-Chefin Janet Yellen würden sich Anleger überwiegend zurückhalten, hieß es von Marktteilnehmern. Analysten erwarten eine Beibehaltung des Niedrigzins und eine weitere Reduktion des Anleihenkaufprogramms von derzeit 45 Mrd. Dollar auf 35 Mrd. Dollar. Die britische Notenbank hat unterdessen weitere Hinweise auf eine Leitzinserhöhung noch im laufenden Jahr gegeben, diese allerdings an eine Erholung der Wirtschaftslage gekoppelt.
Bei den Einzelwerten notierten Alstom mit plus 1,33 Prozent. Im Bieterkampf um das französische Unternehmen bleibt es spannend. Das US-Unternehmen General Electric (GE) bereitet nach Informationen der Tageszeitung "Le Figaro" ein neues Angebot vor. Die Amerikaner wollen demnach unter anderem akzeptieren, nur einen Teil des Stromnetzgeschäfts der Franzosen zu bekommen.
H&M-Titel notierten bei plus 0,17 Prozent. Boomende Geschäfte mit der Frühlingskollektion haben der Modekette einen Gewinnsprung im zweiten Geschäftsquartal beschert. Zudem profitierten die Schweden von ihrem Sparkurs. Der Gewinn nach Steuern ist zwischen März und Ende Mai um ein Viertel auf 5,81 Mrd. Schwedische Kronen (646 Mio. Euro) gestiegen.
In Deutschland legten Papiere von Rheinmetall 1,73 Prozent zu. Das Rüstungsunternehmen konnte einen Großauftrag in der Höhe von 2,7 Mrd. Euro aus Algerien an Land ziehen. Rheinmetall wird in den kommenden Wochen einen Vertrag zur Produktion von 980 Panzern des Typs "Fuchs 2" unterzeichnen, wie das "Handelsblatt" berichtete.
Royal Dutch Shell und BG Group konnten jeweils über ein Prozent zulegen. Öl- und Gasproduzenten profitierten von gestiegenen Ölpreisen aufgrund der angespannten Lage im Irak.