Europas Leitbörsen zu Mittag leichter

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch im Mittagshandel nach zwei Gewinntagen in Folge leichter tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 0,48 Prozent auf 2.651,40 Punkte ab. "Als Belastungsfaktoren erweisen sich das schwächelnde Wirtschaftswachstum in China sowie die Herabstufung der italienischen Kreditwürdigkeit", so ein Experte.

Vor allem in Mailand wurde die Stimmung von diesem Schritt der Ratingagentur Standard & Poor's belastet und der FTSE MIB-Index fiel um 1,03 Prozent. Die Experten sehen schwache Aussichten für die weitere konjunkturelle Entwicklung des Krisenlandes und liegen mit ihrer Einstufung nur noch zwei Stufen über "Ramsch"-Niveau. Der Ausblick ist nun "negativ".

Aus Branchensicht wurden in Europa die als defensiv geltenden Aktien der Nahrungsmittel- und Getränkehersteller favorisiert. Eine deutliche Kursschwäche gab es im Bankensektor zu sehen. Die UniCredit-Titel gaben um 1,68 Prozent auf 3,63 Euro nach. Banco Santander verbilligten sich um 1,63 Prozent und Intesa San Paolo verbuchten einen Kursrückgang von in der Höhe 1,60 Prozent.

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Unter den Einzelwerten rückten auch die Papiere von Burberry ins Blickfeld der Akteure. Sie zogen gegen den Markttrend um 3,61 Prozent an und setzten sich damit in London an die "Footsie"-Spitze. Der Hersteller hochpreisiger Bekleidung hatte im ersten Geschäftsquartal den Umsatz dank einer erfolgreichen Sommerkollektion stärker als erwartet gesteigert.

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