Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag deutlich schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 81,12 Einheiten oder 2,58 Prozent auf 3.068,11 Punkte.
Der DAX in Frankfurt notierte gegen 12.15 Uhr mit 9.456,61 Punkten und einem Minus von 235,47 Einheiten oder 2,43 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London verlor 95,76 Zähler oder 1,41 Prozent und steht nun bei 6.713,94 Stellen. Die Krim-Krise liegt im Fokus der Anleger.
Am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 lagen die Papiere von Société Générale mit einem Minus von 6,23 Prozent auf 45,36 Euro. In den USA hatte die französische Bank einen Rechtsstreit im Zusammenhang mit der Finanzkrise beigelegt und einer Zahlung von 122 Mio. Dollar zugesagt.
BASF fielen um 3,45 Prozent auf 80,54 Euro. Der weltgrößte Chemiekonzern baut in China eine neue Anlage, um der steigenden Nachfrage nach Körperpflege-Produkten im chinesischen Wachstumsmarkt Rechnung zu tragen. Eine Investitionssumme ist nicht bekannt.
Im DAX rutschten Adidas-Aktien um 4,32 Prozent auf 80,75 Euro. Laut Commerzbank entfallen rund sieben Prozent des Umsatzes des Sportartikelherstellers auf den russischen Markt. Auch Metro-Anteilsscheine litten unter der Krim-Krise, sie verloren 7,54 Prozent. Der Handelskonzern erwirtschaftet neun Prozent des Umsatzes in Russland.