Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Montag im Mittagshandel überwiegend im Minus gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,31 Prozent auf 3.077,07 Punkte.
Ein schwacher spanischer Einkaufsmanagerindex lastete auf der Stimmung an den Aktienmärkten, hieß es aus dem Handel. So ist das Barometer im November von 50,9 Punkten im Vormonat auf 48,6 Punkte gefallen. Dagegen ist die Stimmung der Industrie im gesamten Euroraum so gut wie seit fast zweieinhalb Jahren nicht mehr.
Branchenseitig waren Rohstofftitel gesucht. Angetrieben wurde der Sektor von den Kursgewinnen bei ArcelorMittal (plus 2,37 Prozent auf 12,98 Euro). Ein Konsortium rund um den französischen Stahlkonzern kauft ein US-Stahlwerk von ThyssenKrupp um 1,55 Mrd. US-Dollar. Analysten zufolge ist der Preis damit geringer als erwartet.
ThyssenKrupp sackten dagegen um klare 8,49 Prozent auf 17,63 Euro ab. Neben dem Verkauf des US-Stahlwerks belastete ein erneuter Milliardenverlust für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012/13 sowie eine angekündigte Kapitalerhöhung die Aktien.
Outokumpu zogen an der Börse in Helsinki um satte 23,35 Prozent auf 0,4718 Euro an. Händler verwiesen unter anderem auf den angekündigten Verkauf von Unternehmensanteilen. Zudem muss der Verkauf der ThyssenKrupp-Edelstahltochter Inoxum an Outokumpu zum Teil rückabgewickelt werden.
