Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag im Mittagshandel auf weiterhin niedrigerem Niveau tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab 19,81 Einheiten oder 0,76 Prozent auf 2.602,81 Punkte ab. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 13.35 Uhr mit 7.899,69 Punkten und einem Minus von 84,23 Einheiten oder 1,05 Prozent. Der FT-SE-100 der Börse London verbilligte sich um 26,87 Zähler oder 0,43 Prozent auf 6.280,91 Stellen.
Als Grund für die weiterhin schwachen europäischen Märkte wird eine Konsolidierung am heutigen Handelstag, nach den zuletzt erzielten Kursanstiegen, von Börsianern angeführt. Konjunkturseitig konnten die Erzeugerpreise am Vormittag für keinen deutlichen Impuls sorgen. Im Euroraum sind die Preise auf Produzentenebene im Mai zum zweiten Mal in Folge gesunken. Im Jahresvergleich sank das Preisniveau um 0,1 Prozent.
Branchenseitig konnte sich die Rohstoffindustrie als einziger Sektor mit plus 0,02 Prozent minimal im grünen Bereich halten. Bei einem europäischen Branchenvergleich zeigte sich die Gesundheitsindustrie weiterhin an letzter Stelle mit einem Abschlag von 1,38 Prozent.
Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 behaupteten sich Banco Santander mit einem Plus von 0,71 Prozent an der Spitze. Am unteren Ende der Kursliste notierten RWE mit einem Kursverlust von 4,49 Prozent auf 22,205 Euro. Zuvor hatte die US-Investmentbank Morgan Stanley das Votum der RWE-Aktien von "Overweight" auf "Equal-Weight" herabgesetzt und das Kursziel von 36 auf 28 Euro gesenkt.
