Die europäischen Aktienmärkte haben am Dienstag am frühen Nachmittag schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 verlor 27,07 Einheiten oder 0,85 Prozent auf 3.158,90 Punkte.
Die Spannungen in der Ukraine drücken auf die Risikofreude der Anleger, berichten Marktstimmen. Zuletzt hatte Moskau mit scharfem Tonfall vor jeglichen militärischen Aktionen der Ukraine gewarnt, die zu einem Bürgerkrieg führen könnten. Die Ukraine hatte ihrerseits am Dienstag in der Millionenstadt Charkow ein Verwaltungsgebäude von prorussischen Aktivisten räumen lassen.
Dem Markttrend lange Zeit entgegenstellen konnten sich VW-Titel. Der Autohersteller konnte bei den drei wichtigsten Marken seinen Absatz um rund fünf Prozent steigern. Auch bei der Kernmarke VW stieg der Absatz um 3,9 Prozent, verkündete das Wolfsburger Unternehmen. Die Vorzugsaktien von VW gaben ihre Gewinne vom Frühhandel letztendlich doch wieder ab und notierten am frühen Nachmittag mit minus 0,66 Prozent bei 188,45 Euro.
Ihre Verluste eindämmen konnten Titel aus der Öl- und Gasindustrie. Diesem Trend konnte der britische Konzern BP allerdings nicht folgen. Das spanische Kartellamt untersucht die spanische Niederlassung wegen des Verdachts der Preisabsprache. Die BP-Papiere gaben um 0,91 Prozent auf 480,45 Pence nach.