Europas Leitbörsen zu Mittag weiterhin im Minus

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Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag zu Mittag weiterhin einheitlich schwächer tendiert. Der Euro-Stoxx-50 verlor 13,99 Einheiten oder 0,43 Prozent auf 3.268,85 Punkte.

Für anhaltende Verunsicherung sorgt die Gewalt im Irak, die den Ölpreis auf dem höchsten Niveau seit neun Monaten hält. "Die Sorgen der vergangenen Woche sind weiterhin präsent", sagte ein Marktanalyst vom Handelshaus IG.

Neue Impulse für den Aktienmarkt könnten am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA bringen. Sie dürften laut einem Experten von der National Bank besonders beachtet werden, nachdem am Freitag insbesondere das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan durchwachsen ausgefallen war. "Die Industrieproduktion in den Staaten sollte ebenso wie die Kapazitätsauslastung im Mai leicht zugelegt haben", erwartet der Experte.

Ölwerte waren neben Rohstofftiteln europaweit die einzigen Gewinner. Im Euro-Stoxx waren etwa Enel und Total unter den wenigen Gewinnern, im britischen "Footsie" legten Tullow Oil, National Grid, BP und Royal Dutch Shell zwischen einem und 0,20 Prozent zu.

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Die Branche der Bergbauwerte stieg, unter anderem angetrieben von weiter steigenden Kupferpreisen. Daten aus China vom Freitag über eine Stabilisierung der Konjunktur hätten dazu beigetragen, hieß es von Börsianern. In London gewannen Fresnillo, BHP Billiton, Glencore Xstrata, Anglo American oder auch Rio Tinto zwischen einem und 2,2 Prozent hinzu.

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