Europas Leitbörsen zur Eröffnung mehrheitlich rot

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Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel mehrheitlich in der Verlustzone tendiert. Der Euro-Stoxx-50 gab bis 10.00 Uhr um 0,62 Prozent auf 3.097,27 Punkte ab. Der DAX in Frankfurt notierte mit 9.261,28 Punkten und einem Minus von 0,58 Prozent. In London sank der FT-SE-100 um 0,32 Prozent auf 6.540,77 Zähler.

Aufgrund gestiegener Rohölpreise waren die europäischen Ölwerte gefragt. So notierten im Euro-Stoxx-50 die Papiere des italienischen Ölkonzerns Eni mit plus 0,83 Prozent auf 18,29 Euro. Auch die Anteilsscheine des französischen Rivalen Total S.A. gewannen 0,13 Prozent auf 47,785 Euro.

In Zürich fielen die Papiere von Kühne & Nagel um deutliche 4,07 Prozent auf 117,90 Schweizer Franken. Der Logistikkonzern hat im ersten Quartal trotz sinkender Umsätze mehr Geld verdient. Analysten hatten jedoch höhere Gewinne erwartet.

An der Frankfurter Börse mussten Rheinmetall einen Abschlag von 4,01 Prozent auf 48,59 Euro hinnehmen. Wie die "Bild am Sonntag" schrieb, will die deutsche Bundesregierung einen umstrittenen Verkauf von mehreren hundert deutschen Kampfpanzern aus den Rheinmetall-Werken nicht genehmigen.

Die Anteilsscheine von ThyssenKrupp verloren 0,76 Prozent auf 19,53 Euro. Der deutsche Industriekonzern will die Reißleine bei seinen Schiffbauaktivitäten in Schweden ziehen. Heute Montag kündigte das Unternehmen an, die frühere Staatswerft Kockums verkaufen zu wollen.

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