Europas Leitbörsen zur Eröffnung mit Abschlägen

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Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel überwiegend schwächer tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 reduzierte sich bis 10.30 Uhr um 0,46 Prozent auf 3.033,20 Punkte.

Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone und China, sowie die Sorge über eine baldige Rückführung des US-Anleihenkaufprogramms belasteten laut Händlern die Märkte. Das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed beinhaltete Hinweise auf eine Reduzierung in den nächsten Monaten, hieß es.

Chinas Industrie hat im November einen leichten Dämpfer erlitten. Erstmals seit vier Monaten schwächte sich die Wachstumsdynamik ab. Auch die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone fielen teilweise schwächer aus als erwartet. Vor allem Frankreich enttäuschte sowohl im Dienstleistungs- als auch im Industriebereich.

Unter den Einzelwerten rückten erneute die Aktien des Stahlkonzerns ThyssenKrupp in den Fokus der Anleger. Die Aktien büßten als DAX-Schlusslicht 2,75 Prozent ein, nachdem das "Handelsblatt" berichtet hatte, der Industrie- und Stahlkonzern werde sein Stahlwerk in Brasilien in zwei bis drei Jahren erneut zum Verkauf stellen.

Im europäischen Sektorvergleich waren heute Bankwerte besonders gesucht. Im Euro-Stoxx-50 kletterten Intesa Sanpaolo um 0,71 Prozent und UniCredit verteuerten sich um 0,68 Prozent.

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