Evonik strebt an die Börse - IPO binnen 15 Monaten möglich

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Der deutsche Evonik-Konzern strebt an die Börse. "Einen Börsengang können wir uns innerhalb der kommenden fünfzehn Monate gut vorstellen", sagte Konzernchef Klaus Engel. Die Anteilseigner - die RAG-Stiftung und der Finanzinvestor CVC - müssen aber noch grünes Licht geben. "Wir haben unsere Hausaufgaben jedenfalls gemacht", betonte Engel. Evonik hatte 2010 einen Umsatz- und Gewinnsprung verbucht.

Evonik könnte 2012 den Sprung auf das Börsenparkett wagen, hatten bereits mehrere Insider gesagt. Am 12. April solle dann das mächtige Kuratorium der Stiftung entscheiden.

Das Initial Public Offering (IPO) von Evonik könnte Milliarden einbringen. CVC hatte 2008 für den Evonik-Anteil von 25,01 Prozent rund 2,4 Mrd. Euro gezahlt. Bei einem Börsengang würde der gesamte Konzern nun wohl mit deutlich mehr als zehn Mrd. Euro bewertet.

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