Wien

Ex-Begas-Chef Simandl muss in U-Haft

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Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr - Anwalt hat Beschwerde angemeldet.

Über den früheren Begas-Vorstand Rudolf Simandl ist am Freitag die Untersuchungshaft wegen Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr verhängt worden. Das teilte Christina Salzborn, Leiterin der Medienstelle am Landesgericht für Strafsachen Wien mit.

Simandl war in der Nacht auf Donnerstag festgenommen worden. Sein Verteidiger Roland Kier habe bereits Beschwerde angemeldet. Daher endet die Haftprüfungsfrist nicht wie normal in 14 Tagen, sondern in einem Monat und somit am 5. Mai.

Dem Ex-Begas-Chef wird unter anderem Untreue und Abgabenhinterziehung vorgeworfen. Simandl weist alle Vorwürfe zurück, für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

Vorwürfe gegen Simandl gibt es seit einem Jahr. Unter anderem, weil er in Liechtenstein Ende 2011 ein Vermögen von 14 Mio. Euro angehäuft hatte, dessen Entstehen Simandl selber auf "Veranlagungserfolge" mit Gold zurückführt. Davon soll aber nur mehr ein Teil vorhanden sein.
 

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