EZB-Entscheid lässt ATX unbeeindruckt

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Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, am Nachmittag mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.517,13 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,30 Prozent.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihren Zinssatz wie erwartet nicht angetastet. Der Leitzins liegt weiterhin bei 0,15 Prozent. Die europäischen Aktienmärkten reagierten bisher gelassen auf die Nachricht. Bei keinem der Leitindizes war eine nennenswerte Bewegung zu beobachten. Auch in Wien waren die Auswirkungen kaum spürbar. Impulse könnten laut Händlern die Pressekonferenz von EZB-Präsident Mario Draghi bringen. Zudem rücken nun der US-Arbeitsmarktbericht und der US-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in den Fokus der Anleger.

Von Unternehmensseite blieb es hingegen überwiegend ruhig. OMV legten moderate 0,09 Prozent zu. Der Mineralölkonzern ist im Rahmen einer Aufschlussbohrung im norwegischen Ölgebiet Wisting auf ein Ölvorkommen von insgesamt 20 bis 50 Mio. boe (Barrel Öl-Äquivalent) an förderbaren Ressourcen gestoßen. Das Potenzial des Wisting-Gebiets von 200 bis 500 Mio. boe habe sich mit dieser dritten Bohrung in der Lizenz PL 537 bestätigt, teilte die OMV am Donnerstag mit.

Starke Verluste mussten die Aktien der Erste Group hinnehmen, die am unteren Ende des ATX 2,61 Prozent abgaben. Raiffeisen verteuerten sich hingegen 0,68 Prozent. Unter den weiteren Schwergewichten Immofinanz stiegen 0,54 Prozent. Andritz legten 0,18 Prozent zu und voestalpine befestigten sich 0,13 Prozent.

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