Fed-Chefin Yellen bekräftigt lockere Geldpolitik

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US-Notenbankchefin Janet Yellen sieht den Aufschwung der weltgrößten Volkswirtschaft noch nicht unter Dach und Fach. "Obwohl sich die Konjunktur weiter verbessert, ist die Erholung noch nicht komplett", sagte Yellen am Dienstag bei einer Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats in Washington. "Noch immer sind zu viele Amerikaner arbeitslos." Auch würden die Löhne nur leicht wachsen.

Der Wachstumseinbruch im ersten Quartal 2014, den Beobachter vorrangig auf das sehr kalte Winterwetter zurückführen, sei vermutlich nur vorübergehender Natur, sagte Yellen weiter. Allerdings müsse beobachtet werden, ob die Wirtschaft den Einbruch im zweiten Quartal aufhole. Am Arbeitsmarkt sieht sie immer noch viel "Leerlauf". Die Entwicklung am Immobilienmarkt - Ausgangspunkt der Finanz- und Bankenkrise - sei zuletzt nicht überzeugend gewesen.

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Die amerikanische Notenbank Fed scheint es mit einer Straffung ihrer Geldpolitik nach wie vor nicht eilig zu haben. Yellen bekräftigte die lockere Haltung der Zentralbank. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit und der unter dem Notenbank-Ziel liegenden Inflation sei die Niedrigzinspolitik nach wie vor angemessen. Der Leitzins "Fed Funds Rate" liegt seit der Finanzkrise 2008 an der Nulllinie. Beobachter erwarten eine erste Zinsanhebung nach der Krise frühestens im nächsten Jahr. Yellen wiederholte frühere Äußerungen, wonach eine Zinsstraffung von der wirtschaftlichen Lage und der konjunkturellen Entwicklung abhänge.

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