Ferrostaal zahlt 149 Mio. Euro Buße - Hilfe von IPIC

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Der durch eine Korruptionsaffäre erschütterte deutsche Industriedienstleister Ferrostaal bekommt Hilfe vom Haupteigentümer IPIC. Der Abu Dhabi-Staatsfonds habe sich bereiterklärt, Garantien für auslaufende Kreditlinien des Essener Unternehmens zu übernehmen, teilte ein IPIC-Sprecher mit. Verbürgt würden 50 Prozent von 259 Mio. Euro. Damit solle Ferrostaal die nötige Zeit für eine nachhaltige Geschäftsplanung bekommen.

Ferrostaal akzeptiert 149 Mio. Euro Geldbuße zur Beilegung seiner Korruptionsaffäre. Das hätten die Anteilseigner, IPIC (70 Prozent) und MAN (30), beschlossen, teilte das Unternehmen mit. Das Unternehmen sehe in einer Verständigung mit Staatsanwaltschaft und Landgericht die Möglichkeit, einen Schlussstrich unter die Vergangenheit zu ziehen, erklärte Ferrostaal-Chef Jan Secher.

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Bei der Vermittlung von Auslandsgeschäften sollen über Jahre hohe Schmiergelder geflossen sein. Beim Landgericht München läuft ein Bestechungsverfahren gegen zwei ehemalige Mitarbeiter.

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