Fiat will Steuersitz nach Großbritannien verlegen

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Die Börsennotierung des nach der Fusion von Fiat und Chrysler entstandenen Konzerns soll noch bis Ende dieses Jahres in New York erfolgen. Die aus der Fusion der beiden Autokonzerne entstandene Gruppe soll ihren Steuersitz in Großbritannien haben, berichtete die Tageszeitung "Wall Street Journal".

Das Blatt bezieht sich auf ein Dokument mit Vorschlägen, das Fiat-Chef Sergio Marchionne in den nächsten Tagen dem Board vorlegen wird. Nach der Fusion der beiden Autofirmen soll eine Gesellschaft mit einem neuen Namen entstehen. Wie sie heißen und wo sie notiert werden soll, wird der Fiat-Aufsichtsrat am kommenden Mittwoch beschließen. Am Mittwoch sollen auch die Fiat-Ergebnisse des letzten Quartals und des Gesamtjahres 2013 vorgestellt werden.

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Dank der Verlegung des Steuersitzes in Großbritannien könnte Fiat weniger Dividendenabgaben zahlen. Davon würde die Finanzholding Exor profitieren, die Fiat kontrolliert. Nach der Fusion mit Chrysler will Fiat verstärkt auf die Entwicklung von Qualitätsautos im Premium-Segment setzen. "Investitionen und Modelle für den Neubeginn von Alfa Romeo sollen im Rahmen eines dreijährigen Entwicklungsplans vorgestellt werden", sagte Fiat-Chef Marchionne.

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