Wiener Börse (Schluss)

ATX dreht im Späthandel ins Plus

Teilen

Neue Hoffnungen für Griechenland: Erste Group-Aktie gewinnt 3% Wien.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei gutem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 6,28 Punkte oder 0,28 Prozent auf 2.233,24 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex ungefähr auf der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.233 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt -0,12 Prozent, FTSE/London -0,15 Prozent und CAC-40/Paris +0,13 Prozent.

   Thema Nummer Eins an den Finanzmärkten sind aktuell die Meldungen zu Griechenland, hieß es. Die weiterhin ungelösten Probleme rund um die finanzielle Schieflage Griechenlands drückten europaweit über weite Strecken des Handelstages auf die Aktienkurse. Im Späthandel kamen neue Hoffnungen auf Einigungen in der Griechenland-Krise auf und die Verluste wurden wieder klar eingegrenzt bzw. in Gewinne umgewandelt.

   Zum heimischen Markt gestaltete sich die Meldungslage erneut sehr dünn. Die schwergewichteten Banken wiesen in Wien verschiedene Vorzeichen auf. Die Erste Group streiften ein sattes Kursplus in der Höhe von 3,06 Prozent auf 19,05 Euro ein. Raiffeisen verabschiedeten sich hingegen moderat um 0,21 Prozent tiefer auf 28,99 Euro aus dem Handelstag.

   Unter den weiteren Blue Chips in Wien konnten OMV-Titel um 0,68 Prozent auf 27,24 Euro Euro zulegen. Nur wenig Veränderung gab es bei Telekom Austria (plus 0,03 Prozent auf 8,97 Euro) zu beobachten. voestalpine schwächten sich um 0,72 Prozent auf 27,62 Euro.

   Palfinger bauten einen Kursverlust in der Höhe von 2,12 Prozent auf 18,50 Euro. Hier meldeten sich die Analysten der Erste Group und revidieren ihr Kursziel für die Aktie des Kranherstellers von 13,0 auf 19,0 Euro nach oben. Das Anlagevotum "hold" wurde unverändert belassen.

   Das Cateringunternehmen Do&Co wird am Donnerstag über die 9-Monatszahlen berichten. Die Do&Co-Aktie schloss mit dünnen Handelsumsätzen um 0,63 Prozent schwächer auf 29,32 Euro.

   Zumtobel gingen mit einem Kursverlust von 2,72 Prozent auf 14,48 Euro aus dem Handel. Die Berenberg Bank bestätigte ihr neutrales Anlagevotum "Hold" für die Aktie des Leuchtenherstellers. Auch das Kursziel wurde unverändert bei 14,50 Euro belassen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.