Der ATX fiel um 40,16 Punkte oder 1,62 Prozent auf 2.434,34 Zähler.
Die Wiener Börse hat am Montag deutliche Kursverluste verbuchen müssen. Der heimische Leitindex ATX fiel 40,16 Punkte oder 1,62 Prozent auf 2.434,34 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 51 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.485 Punkten.
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,53 Prozent, DAX/Frankfurt -1,67 Prozent, FTSE/London -0,67 Prozent und CAC-40/Paris -1,46 Prozent.
Auch das internationale Börsenumfeld startet mit Abschlägen in die neue Handelswoche. Nach verhaltenem Start drehte der ATX rasch deutlicher ins Minus ab. Am Nachmittag drückte eine negative Eröffnung an der Wall Street die Kurse dann noch weiter nach unten.
Börsianer verwiesen zur Begründung auf die anhaltenden Sorgen um die weiteren Entwicklungen in der Ukraine sowie auf zum Teil enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China und Europa. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb hingegen weitgehend dünn.
Unter den heimischen Indexschwergewichten mussten Immofinanz ein Minus in Höhe von 2,29 Prozent auf 3,33 Euro verbuchen. voestalpine gaben um 2,01 Prozent auf 31,86 Euro nach und Andritz schwächten sich um 0,84 Prozent auf 42,84 Euro ab. OMV schlossen 0,61 Prozent tiefer bei 31,95 Euro.
Auch die Bankwerte mussten nach den jüngsten Zugewinnen wieder an Terrain abgeben. So zeigten sich Erste Group in einem sehr schwachen europäischen Branchenumfeld um deutliche 3,65 Prozent schwächer bei 23,64 Euro und Raiffeisen verloren 1,95 Prozent auf 22,38 Euro.
Verbund sanken 2,03 Prozent auf 14,49 Euro. Die Analysten der RCB haben ihr Kursziel von 17,2 auf 15,2 Euro gekürzt und die Einstufung "hold" unverändert beibehalten.
Valneva konnten hingegen nach Vorlage von Ergebnissen um 7,85 Prozent auf 7,20 Euro klettern. Das Biotechunternehmen hat 2013 bei einem Umsatz von 36,0 (5,9) Mio. Euro Umsatz "entsprechend den Erwartungen" 24,1 (14,8) Mio. Euro Nettoverlust geschrieben. Zu den wenigen Gewinnern zählten zum Wochenauftakt auch Telekom Austria und stiegen 1,13 Prozent auf 7,07 Euro.
Strabag büßten 1,50 Prozent auf 18,70 Euro ein und EVN gaben um 1,18 Prozent auf 10,01 Euro nach. Die beiden Titel werden ab heute von UNIQA (plus 0,62 Prozent) sowie Flughafen Wien (plus 0,06 Prozent) im Leitindex ATX ersetzt.