Wiener Börse

ATX startet schwächer bei 2.160,54 Punkten

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Griechenland-Verunsicherung belastet europaweit: Bankenwerte stark unter Druck

Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, kurz nach dem Handelsstart mit schwacher Tendenz gezeigt. Der Fließhandelsindex ATX notierte um 9.15 Uhr mit 2.160,54 Zählern um 24,64 Punkte oder 1,13 Prozent unter dem Mittwoch-Schluss (2.185,18). Bisher wurden 628.863 (Vortag: 204.251) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Die wieder aufgekommene Verunsicherung hinsichtlich der Griechenland-Problematik belaste das europaweite Sentiment und drücke auch den ATX in die Verlustzone, hieß es aus dem Handel. Bereits am Vortag hatten Kreisemeldungen über eine mögliche Verschiebung des zweiten Rettungspakets auf die Zeit nach der Wahl das bis dato freundliche Sentiment im Nachmittagsverlauf abflauen lassen.

Besonders deutlich gaben in ganz Europa Bankenwerte nach. Im Wiener prime market rutschten Erste Group (minus 4,38 Prozent auf 17,79 Euro) und Raiffeisen (minus 2,59 Prozent auf 25,62 Euro) ans untere Ende der Kurstafel.

Wienerberger konnten sich mit einem kleinen Plus von 0,20 Prozent auf 9,03 Euro indes der allgemeinen Negativtendenz widersetzen. Der Baustoffhersteller hatte am Vorabend nach Börsenschluss mitgeteilt, vom Joint-Venture-Partner Solvay dessen 50-prozentigen Anteil an dem Kunststoffrohrunternehmen Pipelife zu einem Preis von 162 Mio. Euro zu erwerben.

BWT tendierten im Eröffnungshandel knapp behauptet mit einem marginalen Minus von 0,03 Prozent auf 14,73 Euro. Die Wertpapieranalysten der Erste Group haben die Einstufung für die Aktie des Wasseraufbereiters von "buy" auf "accumulate" zurück genommen und das Kursziel von 26,8 auf 17,6 Euro gesenkt

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