Vorgaben aus Europa und den USA belasten
Die Börse in Tokio verbuchte nach den negativen Vorgaben aus den USA und Europa und aufgrund eines starken Yen leichte Verluste. Der Nikkei-225 Index fiel 80,26 Punkte oder 0,86 % auf 9.212,59 Zähler. Der Topix Index schloss mit 827,78 Einheiten und einem Abschlag von 6,67 Punkten oder 0,80 %. Der Umsatz belief sich auf rund 1.279,67 (Vortag: 1.079,15) Mio. Aktien. 362 Kursgewinnern standen 1.173 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 128 Titel.
In Japan hat sich die Verbraucherstimmung im Juli minimal verschlechtert und liegt damit weiterhin nahe ihres höchsten Stands seit fast drei Jahren. Der entsprechende Index sei von 43,5 Punkten im Vormonat auf 43,3 Punkte gefallen, teilte die japanische Regierung am Donnerstag in Tokio mit. Die japanische Industrieproduktion ist im Juni auch nach revidierten Zahlen zum ersten Mal seit vier Monaten wieder gefallen. Die Produktion sei um 1,1 % zum Vormonat gesunken, teilte das Handelsministerium am Donnerstag in Tokio nach endgültigen Zahlen mit.
Unter den aktivsten japanischen Aktien fanden sich die Titel von Citizen Holdings, die um 6,50 % auf 459 Yen nachgaben. Das ist die tiefste Notierung in dem Wert seit Juli 2009. Der Uhrenhersteller hat in seinem Jahresausblick die Prognosen der Analysten nicht erreichen können. Gleichzeitig stuften die Analysten von Goldman Sachs ihr Kursziel von 720 auf 690 Yen ab. Das Anlagevotum "Buy" behielten sie bei.
Cosmo Oil sackten um 2,40 % auf 204 Yen ab. Die Aktien des Unternehmen wurden von den Analysten von Mitsubishi Morgan Stanley von "Market perform" auf "outperform" reduziert.