Schwächerer Yen

Börse Tokio schließt höher

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Der Nikkei-Index stieg um 53,75 Punkte oder 0,27 Prozent.

Die Börse in Tokio hat am Donnerstag dank eines schwächeren Yen und guter Vorgaben der Wall Street leichte Gewinne verbucht. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte stieg um 53,75 Punkte oder 0,27 Prozent auf den Endstand von 20.187,65 Zählern. Er setzte damit eine Serie von drei Tagesgewinnen in Folge fort. Der breit gefasste Topix legte um 3,08 Punkte oder 0,19 Prozent auf 1.624,87 Punkte zu.

Japans Premierminister Shinzo Abe plant dem Asien Review zufolge, die Einführung eines modernen Unternehmenskodex sowie eines Verwaltungskodex, welcher Unternehmer animieren soll mehr Liquiditäten an Aktionäre auszuschütten. Denn japanische Unternehmen gehören zu den weltweit größten Hortern von Barreserven. Durchschnittlich legt eine japanische Firma einen Liquiditätspuffer von 19 Prozent ihres Markwertes zurück - Das entspricht mehr als die Hälfte der 9 Prozent eines US-Konzern aus dem S&P-Indizes. Diese Strategie wäre symptomatisch für eine Kultur in der die Sicherheit der Angestellten über der Ausschüttung an Investoren steht, so der Bericht.

Bei den Einzelwerten verloren die Aktien von JFE Holdings 1,71 Prozent, nachdem der Stahlkonzern einen enttäuschenden Ausblick für das kommende Geschäftsjahr gab. Für das am 31. März geendete Geschäftsjahr fuhr das Unternehmen einen Gewinn von 231 Billionen Yen ein. Ebenfalls von einer negativen Prognose verprellt, fielen die Anteilsscheine von Tokyo Steel Manufacturing um 1,18 Prozent.

Hingegen segelten die Titel von Honda Motor 1,53 Prozent höher, nachdem der erste Jetflieger des Konzern den Jungfernflug überstand. Das Unternehmen erwartet die finale Freigabe für das Luftgefährt von der US-Luftraumbehörde im Verlauf des Jahres.

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