Chinas Zinserhöhung belastet

Börse Tokio schließt leichter

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Japan hat am Dienstag den Handel mit leichteren Notierungen beendet.

Der Nikkei-225 Index fiel 63,36 Punkte oder 0,61 %auf 10.292,63 Zähler. Der Topix Index schloss mit 902,83 Einheiten und einem Abschlag von 1,85 Punkten oder 0,20 %. Der Umsatz belief sich auf rund 712,23 (Vortag: 824,93) Mio. Aktien. 721 Kursgewinnern standen 754 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 189 Titel.

   Die jüngste Leitzinserhöhung der chinesischen Zentralbank bekräftigte die Sorgen einer schwächeren Nachfrage aus der Volksrepublik und belastete unter anderem Export- und Rohstofftitel. Gute Konjunkturdaten verhinderten indes größere Abschläge. So stieg die japanische Industrieproduktion im vergangenen Monat erstmals seit einem halben Jahr wieder. Zudem blieb die Arbeitslosenquote im November stabil.

   Mit Blick auf die Einzelwerte kletterten die Aktien des Lebensversicherers Dai-Ichi Life um 2,06 % auf 133.60 Yen. Das Unternehmen möchte den kanadischen Branchenkollegen Tower Group kaufen. Das Unternehmen, das bereits knapp 30 % der Aktien hält, will für die restlichen Anteile rund 100 Mrd. Yen (918 Mio. Euro) bezahlen. Auch die im Topix schwer gewichteten Versicherer Tokio Marine und MS&AD Insurance waren gegen den schwächeren Markttrend gefragt, sie stiegen um 0,16 respektive 0,49 %.

   Papiere des Elektronikkonzerns Canon aber fielen mit deutlichen Verlusten negativ auf. Die Titel sanken um 1,74 % auf 4.235 Yen. Casio verbilligten sich um 1,78 % auf 661 Yen. Aktien des größten Japanischen Rohstoffhändlers Mitsubishi Corp. sanken 0,58 % auf 2.210 Yen. Die Papiere von Panasonic stiegen hingegen 1,31 % auf 1.156 Yen.
 

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