Asien

Börse Tokio schließt tiefer

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Nikkei-225 Index fiel um 85,60 Punkte oder 0,80 % auf 10.579,10 Zähler.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch den Handel mit schwächeren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index fiel um 85,60 Punkte oder 0,80 Prozent auf 10.579,10 Zähler. Der Topix Index schloss mit 946,88 Einheiten und einem Minus von 9,82 Punkten oder 1,03 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.798,48 (Vortag: 1.460,88) Mio. Aktien. 314 Kursgewinnern standen 1.257 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 101 Titel.

Der Aufruhr im Nahen Osten hat am Mittwoch die Kurse an der Tokioter Börse weiter belastet. Laut Händlern zogen sich Anleger weiter aus riskanteren Anlagen zurück, nachdem die gewalttätigen Auseinandersetzungen in Libyen den Ölpreis nahe an ein 30-Monats-Hoch trieben. Das schürte Sorgen um eine Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums. Zudem habe ein stärkerer Yen die Kurse belastet.

 "Wenn die Ölpreise die Inflation in die Höhe treiben, kann dies die Erholung der Weltwirtschaft ernsthaft gefährden", sagte ein Börsianer. Dies könne zwar die Stimmung am Aktienmarkt längerfristig eintrüben, doch dafür sei es jedoch noch viel zu früh, so der Marktteilnehmer. Im Zuge des starken Anstiegs des Ölpreises zählten Rohstoffunternehmen in einem Branchenvergleich zu den schwächsten Sektoren im Topix. Inpex verloren 4,07 Prozent auf 566.000 Yen, Japan Petroleum Exploration schwächten sich um 2,62 Prozent auf 3.910 Yen ab.

Wegen des steigenden Yen und der Sorge um das Wirtschaftswachstum tauchten außerdem Exportwerte unter den größten Verlierern auf. Sony-Titel etwa verloren 1,91 Prozent auf 2.977 Yen und Papiere des Baumaschinenherstellers Komatsu gaben um 1,76 Prozent auf 2.450 Yen nach. Auch die am Vortag schon schwachen Toyota-Aktien büßten 1,71 Prozent auf 3.740 Yen ein.

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