Nach drei freien Tagen

Börse Tokio schließt tiefer

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Nikkei Index fiel 145,00 Punkte oder 1,45 Prozent auf 9.859,20 Zähler.

Der japanische Aktienmarkt hat am Freitag nach drei handelsfreien Feiertagen in Folge mit tieferen Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index, der es am Montag noch erstmals seit dem verheerenden Erdbeben und Tsunami am 11. März wieder über die psychologisch wichtige 10.000-Punkte-Marke geschafft hatte, fiel 145,00 Punkte oder 1,45 Prozent auf 9.859,20 Zähler. Der Topix Index schloss mit 856,50 Einheiten und einem Abschlag von 9,05 Punkten oder 1,05 Prozent. Der Umsatz belief sich auf rund 1.394,21 (zuletzt: 1.230,14) Mio. Aktien.

Rückläufige Öl- und Rohstoffpreise belasteten insbesondere die Aktien der in diesem Bereich tätigen Unternehmen. Die Papiere stark exportorientierter Gesellschaften litten unter dem höheren Yen. Dazu kamen Gewinnmitnahmen vor dem mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktbericht aus den USA. Die Anleger blieben vorsichtig, da sowohl die April-Daten des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) für die amerikanische Privatwirtschaft als auch die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe enttäuscht hatten.

Auf Unternehmensseite gaben die Aktien des Öl-und Gasunternehmens Inpex deutliche 6,17 Prozent auf 563.000 Yen ab. Abschläge mussten auch die Papiere von Handelshäusern hinnehmen: Mitsubishi Corp (minus 1,41 Prozent auf 2.175 Yen) und Mitsui & Co. (minus 2,96 Prozent auf 1.412 Yen) fielen deutlich zurück. Sony gingen ebenfalls tiefer aus dem Handel und verloren mehr als 2 Prozent, nachdem der Elektronikkonzern mitgeteilt hatte, dass nur eine Woche nach einem gigantischen Datendiebstahl weitere Daten durch Hacker geraubt worden sind.

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