Europas Börsen drehen teilweise ins Plus

Teilen

Im Euroraum hat sich die im Einkaufsmanagerindex abgebildete Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe im Jänner stärker aufgehellt als zunächst ermittelt. Neue Impulse dürften am Nachmittag vor allem US-Daten zu den Persönlichen Ausgaben sowie der ISM-Index des verarbeitenden Gewerbes geben.

Zu den schwächsten Sektoren zählte Öl und Gas. Laut Börsianern belasten hier Sorgen um die Nachfrage aus China die Stimmung der Anleger. Im Eurostoxx verloren Repsol-YPF mit minus 1,02 % auf 16,97 Euro besonders deutlich. In London sanken Papiere der BG Group um 1,42 % auf 1.143 Pence, BP büßten 0,87 % ein auf 581,87 Pence.

Der Mediensektor litt vor allem unter der Schwäche der Vivendi-Papiere. Der französische Konzern musste in einem Rechtsstreit um Finanzkommunikation in den USA eine Niederlage hinnehmen. Die Experten von Independent Research sehen in der im Raum stehenden Entschädigungssumme in Milliardenhöhe eine Stimmungsbelastung, die positive Faktoren überschatte. Vivendi rutschten um 3,42 % auf 18,205 Euro ab.

An der Spitze der Branchenübersicht notierten dagegen Automobiltitel, Versorger und Finanzwerte. Der Eurostoxx wurde angeführt von VW-Stammaktien mit plus 3,11 % auf 65,25 Euro. ING stiegen um 1,54 % auf 6,97 Euro. RWE und E.on tendierten ebenfalls fester.

Aktien von Ryanair sprangen um 6,31 % auf 3,54 Euro an. Die Billigfluglinie erwirtschaftete im 3. Quartal einen geringeren Verlust als erwartet und hob das Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr an.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo