Europas Börsen eröffnen im Plus, drehen aber ins Minus

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Im Vorfeld der Zinsentscheidungen der EZB und der Bank of England haben die europäischen Börsen nach einem überwiegend positiven Start ins Minus gedreht. Die EZB dürfte den Leitzins auf dem historischen Tiefstand von 1,0 % belassen. Auch von der Bank of England (BoE) wird keine Veränderung erwartet.

Nach Branchen konnten im Euro-Stoxx-600 nur die Telekom- und die Immobilienwerte dazu gewinnen. Am deutlichsten auf der Verliererseite standen die Papiere der Banken und der Rohstoffunternehmen.

Der Telekomsektor wurde von den Zahlen von Vodafone beflügelt. Der britische Mobilfunkkonzern erhöhte wegen eines stabilisierten Geschäfts in Europa und wirksamer Sparprogramme leicht die Prognosen. Die Aktien reagierten mit einem Gewinn von 4,2 % auf 140,15 Euro.

Nach unten ging es dagegen für Papiere von Royal Dutch Shell und Unilever. Die Talfahrt des britisch-niederländischen Ölkonzerns beschleunigte sich zum Jahresende 2009 noch einmal und das Management des Konsumkonzerns rechnet mit für das laufende Jahr mit Zurückhaltung bei den Verbrauchern. Royal Dutch gaben um 1,61 % auf 1.746,5 Pence nach und Unilever fielen um 3,82 % auf 21,63 Euro.

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