Europas Börsen schwächer

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10.15: DAX -1,25%. FTSE -1,32 %. Euro-Stoxx-50 -1,27 %. Schwache Vorgaben aus Japan.

Die Titel von SAP rutschten um 6,92 % auf 32,025 Euro ab. Aktienhändler nahmen die Bilanz und vor allem den Ausblick von Europas größtem Softwarehersteller mit Enttäuschung auf. Der Konzern senkte am Morgen seine Zielspanne für den Jahresumsatz mit Software und softwarebezogenen Dienstleistungen (SSRS) um zwei auf minus sechs bis acht Prozent. Händler kritisierten diesen Ausblick als "Gewinnwarnung".

Papiere von ArcelorMittal gehörten im Eurostoxx neben SAP zu den klaren Verlierern und büßten 2,00 % auf 24,01 Euro ein. Trotz einer überraschenden Rückkehr des weltgrößten Stahlkonzerns in die Gewinnzone gab es Kritik von den Analysten. Die Experten kritisierten die Gewinnprognose für das vierte Quartal.

Heineken-Aktien drehten nach anfänglichen Gewinnen ins Minus und verloren 0,45 % auf 29,85 Euro. Der niederländische Bierbrauer rechnet 2009 Heineken nun mit einem zweistelligen Wachstum seines Gewinns. Möglich machen sollen das trotz eines schrumpfenden Absatzvolumens Kosteneinsparungen und ausreichend hohe Preise.

In London gaben die Aktien des Tabakkonzerns British American Tobacco (BAT) 2,03 % auf 1.950 Pence nach. Ohne Übernahmen sank die Zahl der verkauften Zigaretten in den ersten neun Monaten.

Wie an den beiden Handelstagen zuvor geriet erneut das Papier von ING unter Druck und verlor in der ersten Handelsstunde 3,38 % auf 8,679 Euro. ING hatte am Montag eine immense Kapitalerhöhung angekündigt.

Abermals gerieten auch andere Finanztitel in den Abwärtssog. Zu den Verlieren gehörten hier unter anderem Axa, Generali, Unicredit oder die Aktien der Societe Generale. Royal Bank of Scotland (RBS) verloren am "Footsie"-Ende 6,27 % auf 38,276 Pence.

Papiere von TeliaSonera stiegen nach einem unerwartet hohem EBITDA im dritten Quartal um 2,10 % auf 48,70 Euro. Auch beim Umsatz übertraf der skandinavische Telekomkonzern die Erwartungen der Experten.

In der Schweiz gehörten Titel von Novartis mit einem Plus von 0,85 % auf 53,70 Franken zu den wenigen Gewinnern im SMI. Die EU hat das Novasrtis-Medikament Illaris zur Behandlung zugelassen.

Papiere von TomTom brachen nach einem Umsatzrückgang des niederländischen Navigationsgeräte-Herstellers um 8,40 % auf 9,38 Euro ein. Analysten bemängelten den gesunkenen durchschnittlichen Preis der Navis.

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