Quartalszahlen im Blick

Europas Börsen starten wenig verändert

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Die Leitbörsen zeigen uneinheitliche Tendenz mit wenig Veränderung.

Im Blickfeld der Anleger standen vor allem die veröffentlichten Quartalsergebnisse. Um 9.45 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.517,01 Punkten, das entspricht einem Plus von 15,49 Einheiten oder 0,21 Prozent. In London gab der FT-SE-100 18,5 Einheiten oder 0,31 Prozent auf 6.000,36 Zähler.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg leicht um 1,66 Einheiten oder 0,06 Prozent auf 2.940,68 Punkte.

Quartalszahlen im Fokus
ArcelorMittal legte für das erste Quartal Zahlen vor. Der weltgrößte Stahlkonzern hat sich zum Jahresauftakt von der Nachfrageschwäche Ende 2010 erholt und das operative Ergebnis (EBITDA) zum Vorjahr um rund 40 Prozent gesteigert. Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel stufte die Zahlen und den Ausblick als "In line" ein. Das Papier verlor 1,05 Prozent auf 25,025 Euro.

Maersk legten um 3,2 Prozent auf 50.900 Dänische Kronen zu. Der Betreiber der weltgrößten Container-Flotte überraschte mit seinen Erstquartalszahlen positiv.

Storebrand verteuerten sich um 2,0 Prozent auf 51,85 Kronen. Der Norwegische Versicherer sieht eine positive Entwicklung für 2011, nach den jüngsten Trends an den Finanzmärkten.

Eon mit Gewinnrückgang
Der größte deutsche Strom- und Gaskonzern Eon hat in den ersten drei Monaten wie erwartet einen deutlichen Gewinnrückgang verzeichnet. Wegen dem Verkauf des britischen Stromnetzes kürzte Eon zudem seine Gewinnprognose für 2011. Die Zahlen sind nach ersten Händlereinschätzungen gemischt ausgefallen. Die Eon-Aktie reagierte auf das Zahlenwerk mit einem kleinen Plus von 0,05 Prozent auf 21,31 Euro.

Kräftige Verluste gab es dagegen bei den Aktien von Klöckner & Co., die um 3,79 Prozent auf 24,61 Euro abrutschten. Der Stahlhändler schnitt im ersten Quartal laut Händlern deutlich besser als erwartet ab. Allerdings plant das MDax-Unternehmen auch eine große Kapitalerhöhung von bis zu 50 Prozent noch in diesem Sommer, was Händler als Belastung sehen.

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