Der DAX profitierte noch von guten deutschen Konjunkturdaten und notierte um 13.10 Uhr mit 6.022,79 Punkten und einem Plus von 0,09 %. Der Ifo-Geschäftsklimaindex als wichtigstes deutsches Stimmungsbarometer stieg im März kräftig von 95,2 Punkten im Vormonat auf 98,1 Punkte an.
Der FT-SE-100 der Börse London verbilligte sich um 0,18 % auf 5.663,49 Stellen. Der Euro-Stoxx-50 fiel 17,39 Einheiten oder 0,6 % auf 2.893,13 Punkte.
Im Fokus stand gegen Mittag Euroland Portugal. Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Portugals herabgestuft. Die langfristige Bonitätsnote sinkt bei negativem Ausblick von "AA" auf "AA-", wie Fitch mitteilte. Die kurzfristige Kreditwürdigkeit wurde hingegen auf der Höchstnote "AAA" belassen.
Fitch begründete die Herabstufung mit der angeschlagenen Haushaltslage des Landes und der schwachen Wirtschaftsstruktur. Die konjunkturelle Entwicklung dürfte schwächer als im gesamten Euroraum ausfallen, sagt Fitch-Experte Douglas Renwick. Zudem sanken in der Eurozone die Jänner-Auftragseingänge der Industrie überraschend und deutlich. Am Nachmittag rücken noch Konjunkturdaten aus den USA in den Fokus.
Die stärksten Verluste gab es im Bausektor. Saint Gobain sackten um 2,74 % auf 35,37 Euro ab. Auch Banken-Aktien waren schwach. Santander verbilligten sich um 2,79 % auf 9,76 Euro.
Alstom rutschten um 2,48 % auf 46,905 Euro ab. Die Verhaftung von drei Alstom-Vorständen in Großbritannien wegen Korruptionsverdacht belasteten die Titel des französischen Energie-und Transporttechnikkonzerns.
Tui Travel konnten ihre Gewinne vom Vormittag nicht halten und gaben zuletzt 0,66 % auf 302,2 Pence ab. Zum Handelsstart zählten die Aktien noch zu den besten Werten im "Footsie". Meldungen, denen zufolge Europas größter Reiseveranstalter sich für die Feriensaison gut gerüstet sieht, hatten die Papiere beflügelt.
Gefragt waren Fiat. Der Autobauer will Pressemeldungen zufolge 5.000 Stellen abbauen. In Mailand rückten die Titel um 2,77 % auf 9,66 Euro vor.