Schlusshandel

Europas Leitbörsen einheitlich fester

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Der Euro-Stoxx-50 gewann um 16,27 Einheiten oder 0,48% auf 3.434,50 Zähler.

Europas Leitbörsen gehen am Montag einheitlich mit Kursgewinnen aus dem Handelstag des Novembers. Der Euro-Stoxx-50 gewann um 16,27 Einheiten oder 0,48 Prozent auf 3.434,50 Zähler. Auch präsentiert sich der BIST-National-100 an der Istanbuler Börse, nach dem Wahlerfolg der AKP mit Gewinnen von 5,40 Prozent auf 83,693.61 Punkte deutlich im Plus.

Zunächst hatten enttäuschende China-Daten zur Industrieproduktion die Markteröffnung belastet. Die Industrie der Eurozone gewinnt hingegen leicht an Schwung. Der Einkaufsmanagerindex kletterte im Oktober um 0,3 auf 52,3 Punkte.

Am Nachmittag dürften die US-Konjunkturdaten kaum Auswirkungen auf die europäischen Börsen gehabt haben. Während die Bauausgaben in den USA im September etwas stärker gestiegen sind als erwartet, stagnierten die Oktoberdaten für das Verarbeitende Gewerbe in den USA. Der ISM-Index fiel vom Vormonat auf 50,1 Einheiten auf den schwächsten Wert seit März 2013.

Branchenseitig verloren Konsumgüterwerte an Boden. Die Aktien von Danone sowie L'Oreal gaben über ein halbes Prozent ab. Außerdem wird im Verlauf der Woche Beiersdorf seine Daten zum dritten Quartal bekanntgeben. Neue Produkte rund um die Marke Nivea dürften den Konsumgüterkonzern auf Kurs gehalten haben, hieß es von Analysten. Die Anteilsscheine notierten mit einem Minus 0,35 Prozent. Auch Adidas wird diese Woche seinen Geschäftsbericht vorlegen. Befeuert vom derzeit schwachen Euro erwarten Experten erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum. Die Aktien des Sportartikelherstellers verloren 0,92 Prozent.

Außerdem wartete die Bankenbranche mit Geschäftszahlen auf. Der Kurssturz an den asiatischen Aktienmärkten und ein schwaches Investmentbanking belastete Europas größte Bank HSBC im dritten Quartal. Die Aktien gaben 0,99 Prozent ab.

Hingegen steigerte die Commerzbank im dritten Quartal ihren operativen Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Viertel auf 429 Mio. Die Titel des zweitgrößten deutschen Bankhauses stiegen satte 6,59 Prozent.

Außerdem rückten die Aktien der National Bank Greece mit plus 7,67 Prozent zu den Favoriten im Euro-Stoxx-Index auf. Das griechische Parlament hat ein Gesetz zur Rekapitalisierung der griechischen Banken verabschiedet. Mit dem Gesetz soll vor allem die Unabhängigkeit der Banken und die Effektivität der Vorstände gesichert werden.

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