Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen eröffnen etwas schwächer

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Sinkender Ölpreis belastet - Bankentitel verlieren.

Die Leitbörsen in Europa haben sich am Mittwochvormittag mit leichten Verlusten gezeigt. Die Werte für Banken und Einzelhandelsunternehmen fanden sich wie am Vortag unter den deutlichen Verlierern. Im Fokus von Investoren steht weiter der fallende Ölpreis. Auch am heutigen Mittwoch lag der Preis für ein Barrel Brent deutlich unter 46 US-Dollar.

Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.45 Uhr mit minus 1,02 Prozent oder 36,36 Punkte bei 3.524,30 Einheiten. Auch der DAX in Frankfurt, der noch am Vortag einen Rekordstand verbucht hatte, fiel 0,67 Prozent oder 85,80 Zähler auf 12.728,99 Punkte. In London zeigte sich der FTSE-100 mit minus 0,25 Prozent oder 18,82 Einheiten auf 7.453,89 Punkte.

In Großbritannien wurde bekannt gegeben, dass das öffentliche Budgetdefizit im Mai im Vergleich zum Vorjahr um 300 Millionen Pfund gefallen war. Marktbeobachter sehen darin die Position der Regierung für die kommenden Brexit-Verhandlungen gestärkt.

An allen europäischen Börsen verloren am Vormittag vor allem Bankenwerte. In Frankfurt rutschten die Titel der Commerzbank um 1,68 Prozent ab. Die Anteilsscheine der Deutschen Bank verloren um 1,22 Prozent. Die Papiere der in Paris notierten französische Großbank Societe Generale verbuchten ebenfalls ein deutliches Minus von 2,06 Prozent.

An der Londoner Börse fielen die Titel des Subprime-Verleihers Provident Financial auf. Sie verloren nach einer Gewinnwarnung deutlich und rutschten um insgesamt 15,92 Prozent ab.

Die Titel der britischen Whitbread Gruppe konnten hingegen an der Londoner Börse um 4,23 Prozent zulegen. Das Unternehmen betreibt sowohl die Kaffeehauskette Costa als auch die Hotelkette Premier Inn. Zuletzt wurde der Bericht veröffentlicht, dass der Hotel- und Restaurantbetreiber seinen Konzerngewinn um 7,6 Prozent steigern konnte.

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