Vorgaben aus New York sorgen für Dynamik.
Die Leitbörsen in Europa haben sich am Donnerstagvormittag mit etwas höherer Tendenz gezeigt. Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 9.45 Uhr mit plus 0,32 Prozent oder 9,41 Punkte bei 2.918,77 Einheiten. Der DAX in Frankfurt stieg 0,78 Prozent oder 75,31 Zähler auf 9.699,82 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit plus 0,65 Prozent oder 39,75 Einheiten auf 6.201,38 Punkte.
Hatten die Futures vor Handelsbeginn zwischenzeitlich Verluste angedeutet, konnten die europäischen Leitbörsen am Vormittag gewinnen. Der steigende Ölpreis und die Sitzungsprotokolle des letzten US-Notenbank-Treffens, die gestern veröffentlicht wurden und auf keine raschen Zinsanhebungen schließen lassen, dürften dabei geholfen haben.
Auf Unternehmensebene werden die Aktien von Daimler ex Dividende gehandelt. Der Autobauer schüttete 3,25 Euro je Anteilsschein an seine Aktionäre aus. Daher notierten sie heute mit einem Minus von 3,36 Prozent deutlich schwächer als seine Branchenkollegen BMW (plus 0,07 Prozent) und VW (plus 0,14 Prozent). Damit waren die Stuttgarter das Schlusslicht sowohl im DAX als auch im Euro-Stoxx-50.
Sowohl der DAX, als auch der FT-SE-100 und der Euro-Stoxx-50 wurden von Pharmatiteln angeführt. In Frankfurt war dies Merck mit einem Plus von 1,47 Prozent, in London AstraZeneca mit einem Kursgewinn von 2,12 Prozent und im europäischen Leitindex die französischen Sanofi mit plus 1,40 Prozent.