Euro Stoxx 50

Europas Leitbörsen schließen schwächer

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Safran-Aktie ist nach deutlichen Vortagesverlusten Tagessieger im Euro-Stoxx-50.

Nach zwei Gewinntagen in Folge haben die europäischen Leitbörsen am Dienstag einheitlich schwächer geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 24,77 Einheiten oder 0,80 Prozent auf 3.067,21 Zähler.

Nachdem an den beiden vorangegangen Handelstagen die Börsen noch von der jüngsten Lockerung der Geldpolitik im Euroraum profitiert hatten, richten sich die Blicke der Anleger nun wieder auf die USA. Dort steht am Mittwochabend die Zinsentscheidung der Notenbank Fed am Programm. Mit einer Zinserhöhung rechnen die meisten Analysten zwar nicht. Am Markt hofft man jedoch auf Hinweise, was das die nächsten Zinsschritte angeht. Im Vorfeld der Entscheidung dominierte Zurückhaltung den Handel an Europas Börsen, der Handelstag verlief entsprechend ruhig.

Bei den Einzelwerten schlossen die Aktien von Safran nach deutlichen Vortagesverlusten nun mit einem Plus von 3,79 Prozent klar an der Spitze des Euro-Stoxx-50. Der französische Luftfahrt-und Rüstungskonzern will durch Zukäufe oder Partnerschaften wachsen und hat angekündigt, das Luftfahrtsgeschäft weiter auszubauen. Zu Wochenbeginn hatte das Unternehmen die Anleger mit einem schwachen Ausblick enttäuscht, woraufhin die Titel über sechs Prozent verloren hatten.

Volkswagen-Papiere fanden sich hingegen mit einem Minus von 2,25 Prozent unter den schwächsten Werten im Index wieder. Der Autohersteller sieht sich mit einer neuen Milliardenklage im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal konfrontiert. 278 institutionelle Großanleger verklagen den Autobauer auf Schadenersatz in Höhe von 3,255 Milliarden Euro. Sie werfen VW vor, sie zu spät über die Abgas-Problematik informiert zu haben.

Im Branchenvergleich zeigten sich wie auch schon am Vortag Bankaktien schwach. Im Euro-Stoxx-50 fielen etwa Banco Santander um 4,43 Prozent, Deutsche Bank um 2,59 Prozent und UniCredit um 1,80 Prozent. Das italienische Finanzinstitut plant nach der Einweihung einer Niederlassung in Madrid nun die Gründung weiterer Niederlassungen.

An der Börse in Stockholm gaben Hennes & Mauritz um 3,00 Prozent nach, nachdem das Textilhandelsunternehmen bekannt gegeben hatte, im Februar weniger umgesetzt zu haben als erwartet.

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