Europas Leitbörsen starten mit schwächerer Tendenz

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Nach schwachen Vorgaben aus Übersee und in Erwartung des US-Arbeitsmarktberichtes verlor dr Euro-Stoxx-50 bis 9.45 Uhr 1,15 %.

Gegen 9.45 Uhr Uhr notierte der DAX mit 5.508,15 Punkten, das entspricht einem Minus von 46,40 Einheiten oder 0,84 %. In London verlor der FT-SE-100 36,4 Einheiten oder 0,72 % auf 5.011,40 Zähler.

Nachdem die US-Börsen bereits am Vorabend in der Verlustzone aus dem Handel gegangen waren, erlitten auch die asiatischen Märkte zum Wochenschluss deutliche Verluste. "Da das dritte Quartal so gut abgeschlossen wurde, war der Start in das neue Jahresviertel eher verunglückt", kommentierte ein Händler die Abschläge. Für die weitere Entwicklung an den europäischen Märkten werde der am Nachmittag anstehende US-Arbeitsmarkt entscheidende Handelsimpulse liefern.

Angesichts sinkender Rohstoffpreise zählten die Aktien aus dem Minen- und Stahlsektor zu den größten Verlierern im Frühhandel. So verloren ArcelorMittal 2,29 % auf 23,855 Euro. In London ermäßigten sich Rio Tinto um 1,28 % auf 2.543 Pence.

Des Weiteren stand am Londoner Aktienmarkt auch die britische Einzelhandelsbranche unter Druck. Die Analysten der Citigroup haben für die Aktien von Morrison (Wm.) Supermarkets, Sainsbury und Tesco das Anlagevotum "Sell" ausgegeben. Dem britischen Lebensmittel-Einzelhandel dürfte das gleiche Schicksal mit deutlich fallenden Preisen drohen wie den Konkurrenten in den USA. Morrison (Wm.) Supermarkets verloren 1,04 % auf 274,8 Pence, Sainbury 0,68 % auf 320,8 Pence und Tesco 1,55 % auf 387,6 Pence.

In Paris konnten sich die Pharmawerte von Sanofi-Aventis gegen den negativen Trend am Gesamtmarkt erfolgreich behaupten. Dem französischen Pharmakonzern zufolge haben Tests mit seinem Impfstoff gegen die Schweinegrippe auch Wirkung bei Menschen über 65 Jahren gezeigt. Mit einem Aufschlag von 0,68 % auf 50,04 Euro notierten die Werte an der Spitze des Pariser Leitindexes CAC-40.

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