Im Frühhandel

Europas Leitbörsen uneinheitlich

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Euro-Stoxx-50 stieg um 0,23 Einheiten oder 0,01% auf 2.143,61 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im frühen Handel ohne klare Richtung tendiert. Um 11.15 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.167,68 Punkten, das entspricht einem Plus von 6,44 Einheiten oder 0,10 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 13,8 Einheiten oder 0,25 Prozent auf 5.487,52 Zähler. Der Euro-Stoxx-50 verzeichnete ein kleines Plus von 0,23 Einheiten oder 0,01 Prozent auf 2.143,61 Punkte.

Positiv Vorgaben aus Übersee und die Hoffnung auf konjunkturstimulierende Maßnahmen der US-Notenbank Fed verliehen den europäischen Börsen im Frühhandel Aufwind, war aus Händlerkreisen zu hören. Dennoch strichen Marktteilnehmer immer wieder die Unsicherheit, die vor den Wahlen in Griechenland am Wochenende herrsche, hervor und gegen 10.30 Uhr gaben die meisten Märkte ihre Gewinne wieder ab.

Von Unternehmensseite glänzte der Bekleidungshersteller Inditex mit Zahlen. Der Umsatz konnte im ersten Quartal um 15 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro gesteigert werden. Die Titel beschleunigten sich um 7,83 Prozent auf 72,87 Euro und waren damit unangefochtener Spitzenwert im Euro-Stoxx-50.

Gut gesucht waren auch die deutschen Energieriesen E.ON (plus 2,53 Prozent auf 14,99 Euro) und RWE (plus 2,09 Prozent auf 29,36 Euro). Einem Zeitungsbericht zufolge wollen die beiden Versorger die Bundesrepublik Deutschland auf 15 Mrd. Euro Schadenersatz im Zuge des Atomausstiegs klagen.

In Zürich ist heute der letzte Handelstag für Synthes-Aktien. Nach der Zustimmung der US-Aufsichtsbehörde kann der Pharmakonzern Johnson & Johnson den Medizintechnikhersteller vollständig übernehmen. Synthes-Aktionäre erhalten 55,65 Schweizer Franken in bar und 1,72 Johnson & Johnson-Aktien für jeden ihrer Anteile. Daraus dürfte der gesamte Kaufpreis bei rund 19,7 Mrd. Dollar liegen, etwas weniger als zuerst geschätzt. Die Titel legten um 0,63 Prozent auf 159,30 Schweizer Franken zu.

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