Der Nikkei-Index stieg um 0,30 Prozent auf 16.188,41 Zähler.
Die Börse in Tokio hat am Freitag in Folge positiver Vorgaben der Wall Street leicht zugelegt. Der Nikkei-Index für 225 führende Werte stieg um 48,07 Punkte oder 0,30 Prozent und ging beim Stand von 16.188,41 Zählern und damit mit einem Wochenplus von 0,89 Prozent ins Wochenende.
Der breit gefasste Topix verbesserte sich um 3,73 Punkte oder 0,29 Prozent auf 1.311,27 Zähler und verbucht über die gesamten fünf Handelstage einen Gewinn von 0,96 Prozent.
In Asien dominierten am Morgen die Gewinner. Während die freundlichen US-Börsen deutlich gestützt haben dürften, schafften die chinesischen Festlandbörsen nur eine zarte Erholung. Tags zuvor waren jene eingebrochen. Dabei steht Chinas Notenbank für weitere Maßnahmen zur Konjunkturbelebung bereit. Die Zentralbank habe immer noch Spielraum für weitere Schritte und auch die Instrumente, um möglichen Abwärtsrisiken entgegenzutreten, sagte Notenbankchef Zhou Xiaochuan in Shanghai vor den Beratungen der führenden Industrie-und Schwellenländer (G20).
Die Frage nach weiteren Maßnahmen dürfte sich auch für die japanische Zentralbank stellen. Das Inselland schafft es nicht aus der Spirale der fallenden Preise heraus. Denn der starke Rückgang der Energiekosten lässt die japanischen Verbraucherpreise stagnieren. In der Kernrate verharrte die Teuerung im Jänner auf dem Niveau des Vorjahresmonats.
Die Kernrate berücksichtigt Ölprodukte, lässt aber die - üblicherweise stark schwankenden - Preise frischer Lebensmittel unberücksichtigt. In Tokio fielen die Verbraucherpreise in der Kernrate im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozent. Die Teuerung in Japan liegt damit deutlich unter dem Ziel der Bank of Japan von zwei Prozent.
Branchenseitig rückten vor allem Verbraucherwerte ins Blickfeld der Anleger. Die Aktien von Tokyo Electric Power legten um 2,06 Prozent zu sowie Chubu Electric Power um 2,01.
Auch Titel von Elektronikunternehmen wie Alp Electric schoben sich um 3,10 Prozent weiter. Die Papiere von Panasonic Corporation stiegen 2,02 Prozent.
