Anfängliche Verluste

US-Börsen drehen schnell ins Plus

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Dow Jones stieg 5,53 Einheiten oder 0,03% auf 17.036,67 Zähler.

Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn ins Plus gedreht. Gegen 16.30 Uhr konnte der Dow Jones Industrial Index sich um geringfügige 5,53 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 17.036,67 Zähler verbessern. Der S&P-500 Index gewann 3,95 Punkte oder 0,20 Prozent auf 1.988,08 Zähler. Der Nasdaq Composite Index kletterte um 10,26 Punkte oder 0,23 Prozent auf 4.529,16 Einheiten.

Analysten erklärten, dass Anleger sich auch am heutigen Dienstag eher zurückhaltend verhielten. Zur Begründung lieferten sie drei Faktoren. Zum einen warten Anleger auf den Börsengang des chinesischen Online-Händlers Alibaba. Auf der anderen Seite würden Investoren auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed warten. Dabei erwarten die Experten, dass besonders auf den weiteren Ausblick der Zinssitzung der Notenbank geachtet wird. Zudem werden Investoren auch die Entwicklungen um das Referendum in Schottland beobachten, führten sie aus.

Kurz vor Start der Handelssitzung wurden außerdem noch Erzeugerpreise publiziert. Erwartungsgemäß haben sich diese im August nicht verändert. Die stabilen Preise hatten laut Experten keinen Effekt auf den Handel.

Unter den Einzelwerten ließ Microsoft aufhorchen. Der Software-Riese verschickte am Montag eine Einladung zu einer Präsentation am 30. September. Experten vermuten, dass dabei eine neue Version des Betriebssystem Windows gezeigt wird. Ende August waren dazu bereits erste Gerüchte aufgekommen. Spekuliert wird zudem über die Rückkehr des klassischen Startmenüs, das bei Windows 8 abgeschafft worden war. Microsoft war im Dow Jones einer der am meisten gesuchten Werte. Die Titel stiegen um 0,61 Prozent.

Dagegen wurde die Expansion des Online-Videoanbieters Netflix von den Anlegern negativ aufgenommen. Nachdem das Angebot von Netflix am Dienstag auch in Deutschland gestartet war, verloren die Anteile deutliche 1,32 Prozent an Wert.

Regeneron erhielt unterdessen die Zulassung für sein Diabetes-Medikament EYLEA gegen die Diabetische Retinopathie. Drei Phase-III-Tests mittels dem Injektionsmedikament konnten eine statistische Besserung der Augenerkrankung im Zuge von Diabetes erreichen. Die zuständige Behörde gab daher ihre Zustimmung. Die Aktien verteuerten sich um 1,28 Prozent.

Vor den Zahlen von Fedex am Mittwoch standen die Aktien bereits im Blickpunkt der Anleger. Analysten erwarten robuste Quartalsergebnisse. Die Aktionäre wirkten jedoch noch etwas unsicher. Die Titel büßten 0,23 Prozent ein.

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