Dow Jones

US-Börsen eröffnen kaum bewegt

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Morgan Stanley und Microsoft im Plus - Gewinne im Pharmasektor.

Die US-Börsen haben sich am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn kaum vom Fleck bewegt. Gegen 15.55 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 10,37 Einheiten oder 0,06 Prozent auf 18.569,38 Zähler. Tags zuvor hatte der US-Leitindex knapp einen neuen Höchststand erreicht.

Der S&P-500 Index gewann 3,24 Punkte oder 0,15 Prozent auf 2.167,02 Zähler. Er setzte am Vortag etwas zurück. Der Nasdaq Composite Index gewann 27,65 Punkte oder 0,55 Prozent auf 5.064,03 Einheiten.

Am Markt wurde auf steigende Zinserwartungen an die US-Notenbank verwiesen. Nach zuletzt überwiegend robusten Konjunkturdaten erhöht sich an den Märkten die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve ihren Leitzins doch noch in diesem Jahr weiter anhebt. Ein weiteres Argument dafür lautet, dass sich die Finanzmärkte gut von dem Brexit-Schock erholt haben.

Im Verlauf könnte die Veröffentlichung der offiziellen US-Öllagerdaten Impulse liefern. Sollten die US-Rohöllagerbestände erneut sinken, wäre es bereits der neunte Wochenrückgang in Folge. Da der Fokus in den vergangenen Tagen eher auf das Überangebot bei den Ölprodukten gerichtet war, richtet sich der Fokus auf die Lagerveränderungen bei Benzin und Destillaten.

Marktbewegungen werden vor allem von Unternehmensnachrichten angeregt. So sorgen die Quartalsberichte des Softwarekonzerns Microsoft und der Investmentbank Morgan Stanley für gute Laune: Die Papiere von Microsoft schossen um 5,43 Prozent nach oben und die von Morgan Stanley um 1,24 Prozent. Microsoft kommt bei seinem großen Umbau hin zu Cloud-Diensten endlich voran und konnte im vergangenen Quartal die Erwartungen der Anleger übertreffen. Morgan Stanley wiederum hat im zweiten Quartal weniger verdient, der Nettogewinn fiel auf 1,43 Mrd. Dollar.

Analystenerwartungen wurden ebenfalls von Intuitive Surgical übertroffen. Zudem hob der Hersteller von Operationsrobotern seinen Ausblick für das Gesamtjahr an. Anleger zeigten sich überzeugt und die Aktien gewannen 6,61 Prozent.

Auch Abbott Laboratories überraschte die Investoren positiv. Der Pharmakonzern profitierte von einer höheren Nachfrage nach medizinischen Geräten, Säuglingsnahrung und Generika, was sich im Gewinn niederschlug. Die Papiere reagierten mit einem Aufschlag von 2,05 Prozent.

Weitere Geschäftsberichte für jeweils das zweite Quartal unter den im S&P-500 gelisteten Unternehmen werden noch von Intel (plus 0,04 Prozent), American Express (minus 0,83 Prozent), Qualcomm (plus 0,11 Prozent) und eBay (minus 0,11 Prozent) erwartet.

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