US-Börsen fester erwartet

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An den vorangegangenen drei Handelstagen hatte die Wall Street die schlimmsten Kursverluste in den vergangenen zehn Monaten erlebt. Pläne von US-Präsident Barack Obama, im Bankensektor die Zügel anzuziehen, hatten maßgeblich zu den Verlusten beigetragen.

"An der Wall Street wird tief durchgeatmet, weil eine zweite Amtszeit für Fed-Chef Ben Bernanke immer wahrscheinlicher scheint und das nimmt die Unsicherheit darüber aus dem Markt, wer künftig der Herr im Haus sein wird", sagte Andre Bakhos, Chef der Princeton Financial Group. Nach der zuletzt unklaren Zukunft von US-Notenbankchef Ben Bernanke, hatte sich am Wochenende Präsident Obama eingeschaltet und sich die Zusicherung von zwei entscheidenden Senatoren eingeholt, für Bernanke zu stimmen.

Die Berichtssaison nimmt unterdessen ungehindert weiter ihren Lauf. Halliburton legten bereits vor Handelsbeginn Zahlen vor und trafen damit genau die Markterwartungen. Die Aktien des Ölfelddienstleisters tendierten vorbörslich etwas fester.

Bevor dann am Abend nach Handelsschluss die beiden Technologieschwergewichte Apple und Texas Instruments Zahlen vorlegen, könnten die jüngsten Daten zur Zahl der bestehenden Häuser noch den Markt bewegen.

Etwas fester zeigten sich vor Handelsbeginn auch die Anteilsscheine von Wal-Mart. Der weltgrößte Einzelhändler mutet Teilen seiner Belegschaft harte Einschnitte zu. Bei der Tochter Sam's Club fallen etwa 11.200 Stellen weg, wie der Konzern am späten Sonntag ankündigte. Das ist rund jeder zehnte Arbeitsplatz.

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