Dow Jones plus 0,3 Prozent

US-Börsen im Frühhandel etwas höher

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Eine geldpolitische Lockerung durch die Fed wird angenommen.

Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag kurz nach Handelsbeginn mit etwas höheren Kursen tendiert. Bis 15.50 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index 36,93 Einheiten oder 0,29 Prozent auf 12.764,14 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 3,05 Punkte oder 0,23 Prozent auf 1.356,69 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 5,80 Punkte (plus 0,20 Prozent) auf 2.902,74 Einheiten.

Die Hoffnung auf Anzeichen für weitere Konjunkturmaßnahmen unterstützen die Aktienkurse an der Wall Street. Das Augenmerk der Investoren richtet sich vor allem auf den Chef der US-Notenbank Fed, Ben Bernanke. Der sagt im Rahmen des halbjährlichen Berichts zur Geldpolitik vor dem Bankenausschuss des US-Senats aus. Dem Marktanalysten Craig Erlam vom britischen Broker Alpari zufolge sorgten Spekulationen über eine weitere geldpolitische Lockerung durch die Fed für Optimismus bei den Anlegern.

Zudem nahm die Berichtssaison weiter Fahrt auf. Vorbörslich legten mit Goldman Sachs, Coca-Cola sowie Johnson & Johnson drei große US-Konzerne Quartalszahlen vor. Nach der Schlussglocke folgen dann Intel und das Internetunternehmen Yahoo.

Die Aktien von Goldman Sachs verteuerten sich um 1,80 Prozent auf 99,49 US-Dollar. Die Schwankungen an den Kapitalmärkten belasteten die US-Investmentbank im zweiten Quartal nicht so stark wie befürchtet. Der Gewinn ging um zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 927 Millionen Dollar zurück.

Der Getränkekonzern Coca-Cola schlug sich dank Preiserhöhungen im zweiten Quartal besser als erwartet. Zwar stagnierte bei der Nummer eins unter den Limonaden-Herstellern der Gewinn mit 2,79 Milliarden Dollar auf dem Vorjahresniveau. Dennoch übertraf der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie mit 1,22 Dollar die Prognosen der meisten Analysten. Die Papiere kletterten um 2,46 Prozent auf 78,37 Dollar.

Die Aktien von Johnson & Johnson hingegen verloren 0,80 Prozent auf 67,93 Dollar. Der US-Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern hatte zuvor seinen Gesamtjahresausblick wegen Wechselkursbelastungen gesenkt. 2012 rechnet das Unternehmen nun noch mit 5,00 bis 5,07 Dollar bereinigtem Gewinn je Aktie, nachdem zuvor 5,07 bis 5,14 Dollar erwartet  worden war. Im zweiten Quartal verdiente der Konzern vor Sondereffekten 1,30 Dollar je Aktie und damit etwas mehr als erwartet. Doch die Sondereffekte drückten den Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp die Hälfte auf 1,41 Milliarden Dollar.
 

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