Wien startet knapp behauptet: ATX um 0,18 Prozent tiefer

Teilen

Der ATX zeigte sich am Vormittag in einem freundlichen europäischen Börsenumfeld noch ohne klare Richtung. Das frühe Geschäft gestaltete sich erwartungsgemäß unspektakulär. Die Meldungslage blieb dünn.

Die Bankwerte zeigten sich nach den deutlichen Vortagesverlusten mit kleinen Abschlägen. Raiffeisen International lagen 0,38 % im Minus bei 39,8 Euro. Erste Group gaben um 0,72 % auf 26,1 Euro nach.

voestalpine schwächten sich trotz einer positiven Analystenstimme um 0,56 % auf 24,75 Euro ab. Die Analysten der Erste Group haben ihre Kaufempfehlung für die Titel bestätigt und das Kursziel von 29 auf 31 Euro nach oben gesetzt.

Unter den weiteren Indexschwergewichten geht die Talfahrt der Telekom Austria weiter - sie verliert um 0,31 % auf 9,71 Euro. Was die IR-Abteilung vor einigen Tagen geritten hat, eine Gewinnwarnung in einen ausgetrockneten Markt hinauszuschicken, bleibt nach wie vor rätselhaft: Das unprofessionelle Agieren - den Ausblick bei der Qurtalsbilanz miteingerechnet wurde ja binnen eines Monats 2 x das EBITDA nach unten lizitiert - hat seitdem rund 600 Mio. Euro an Börsewert vernichtet. Die OMV konnten sich hingegen um 0,7 % auf 28,61 Euro verbessern.

Bene notierten nach Vorlage von Quartalsergebnissen um 2,00 Prozent schwächer bei 1,47 Euro. Der Büromöbelhersteller hat heuer in den ersten drei Quartalen herbe Verluste erlitten.

Der ATX Prime notierte bei 1.160,24 Zählern und damit um 0,21 % oder 2,45 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 15 Titel mit höheren Kursen, 24 mit tieferen und 2 unverändert. In 7 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.057.996 (Vortag: 802.690) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 43,091 (27,45) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.