Wenig Bewegung vor der EZB-Sitzung am Donnerstag.
Die Wiener Börse hat am Mittwoch im Frühhandel leicht nachgegeben. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.327,57 Punkten nach 2.338,24 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 10,67 Punkten bzw. 0,46 Prozent.
Auch andere Börsen in Europa zeigten sich zum Handelsauftakt etwas schwächer. Händler erklärten die Abgaben mit Gewinnmitnahmen, durchwachsenen Vorgaben und leichten Rückschlägen bei den Ölpreisen.
In Wien bewegten sich die meisten Aktien im Frühhandel nur wenig. Größere Nachfrage gab es in Zumtobel. Die Aktien des Leuchtenherstellers stiegen um 1,21 Prozent auf 10,86 und konnten damit ihr Vortagesplus von 5,2 Prozent noch etwas ausbauen.
Größere Abgaben gab es in voestalpine (minus 1,22 Prozent auf 30,87 Euro) und Immofinanz (minus 1,12 Prozent auf 2,11 Euro). Die beiden Aktien gaben damit einen Teil ihrer deutlichen Vortagesgewinne wieder ab. Die größten Verlierer im prime market waren bedingt durch einen Dividendenabschlag Verbund mit einem Minus von 2,69 Prozent auf 11,42 Euro.
Neue Impulse könnte jetzt die am Donnerstag anstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) bringen. Ein Zinsschritt wird an den Märkten zwar nicht erwartet, von den begleitenden Kommentaren der Notenbanker erhoffen Börsianer aber wie immer Hinweise auf die kommenden geldpolitischen Schritte.
Der ATX Prime notierte bei 1.194,24 Zählern und damit um 0,41 Prozent oder 4,87 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zwölf Titel mit höheren Kursen, 20 mit tieferen und drei unverändert. In sechs Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 765.008 (Vortag: 956.477) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 13,22 (24,34) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.
