Trotz zahlreicher Abschläge u.a. bei den Banken legten voestalpine zu.
Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.455,61 Punkten nach 2.461,29 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Minus von 5,68 Punkten bzw. 0,23 %.
Auch die übrigen europäischen Märkte starteten trotz guter Vorgaben von den Übersee-Märkten mit etwas tieferen Notierungen in die Sitzung. Zur Begründung für den Kursrückgang wurde von Marktbeobachtern auf Gewinnmitnahmen verwiesen. Im weiteren Verlauf sollten die Zinsentscheidung der EZB sowie die anstehenden US-Konjunkturdaten in den Fokus rücken, hieß es.
Die heimischen Bankwerte kamen nach den deutlichen Vortagesgewinnen wieder etwas zurück. So gaben Raiffeisen International um 0,90 % auf 32,87 Euro nach und Erste Group schwächten sich um 0,68 % auf 29,75 Euro ab.
Telekom Austria notierten 0,73 % tiefer bei 10,17 Euro und OMV zeigten sich mit minus 0,17 % auf 25,95 Euro knapp behauptet. voestalpine knüpften hingegen mit einem Kursanstieg um 0,53 % auf 24,65 Euro an die klaren Aufschläge vom Vortag an.
Conwert konnten sich um 0,40 % auf 9,25 Euro verbessern. Die Analysten von JP Morgan haben ihr Anlagevotum "neutral" für die Titel des Immobilienentwicklers bestätigt und das Kursziel von 9,20 auf 10,00 Euro nach oben revidiert.
Der ATX Prime notierte bei 1.175,63 Zählern und damit um 0,23 % oder 2,71 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 15 Titel mit höheren Kursen, 24 mit tieferen und zwei unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 472.281 (Vortag: 671.117) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 14,340 (15,60) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.