ATX fällt auf 2.845,81

Wiener Börse schließt tiefer

Teilen

Wegen des Feiertags an der US-Börse fehlten kurstreibende Impulse.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 11,99 Punkte oder 0,42 Prozent auf 2.845,81 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 32 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.878 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: DAX/Frankfurt +0,03 Prozent, FTSE/London -0,31 Prozent und CAC-40/Paris -0,23 Prozent.

Die europäischen Börsen sind zum Wochenauftakt nahezu auf der Stelle getreten. Mangels fundamentaler Nachrichten und einer feiertagsbedingten Handelspause an der Wall Street fehlten Marktteilnehmern zufolge kurstreibende Impulse. Die Lustlosigkeit der Anleger spiegelte sich auch in den niedrigen Handelsumsätzen wider.

In den Fokus rückten in Wien die Anteile des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann (SBO) nach der Vorlage vorläufiger Zahlen für 2010. Die Bilanz fiel Analysten zufolge "im Rahmen der Erwartungen" aus, deutliche Steigerungen wurden bei Umsatz und Vorsteuergewinn ausgewiesen. In Reaktion auf das Zahlenwerk erhöhten die Experten der Commerzbank das Kursziel für die SBO-Titel von 59,70 auf 63,00 Euro. Die Aktien retteten von einem deutlichen Verlaufsplus noch plus 0,18 Prozent auf 59,91 Euro aus dem Handel.

Einen weiteren Analystenkommentar gab es beim Stahlkonzern voestalpine. Dort hat die Schweizer UBS das Kursziel von 30 auf 35 Euro angehoben und die Einstufung "Neutral" bestätigt. Voestalpine schlossen unverändert zum Freitag bei 33,50 Euro. Unter den Schwergewichten erlitten OMV angesichts schwächerer Ölpreisnotierungen einen Abschlag von 1,89 Prozent auf 30,70 Euro.

Die Wiener Bankenwerte fanden keine einheitliche Richtung. Während Erste Group um 0,29 Prozent auf 35,09 Euro zulegten, ließen Raiffeisen Bank um 1,81 Prozent auf 41,60 Euro nach. Immofinanz-Aktien verteuerten sich um 0,90 Prozent auf 3,26 Euro. Die Raiffeisen Centrobank hat die Bewertung der Aktie mit der Kaufempfehlung "Buy" und einem Kursziel von 4,0 Euro wieder aufgenommen. Nach einer schweren Krise sei der Immobilienkonzern wieder auf Spur, heißt es.

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.