Ruhiger Handel

Wiener Börse schließt im Plus

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Der ATX stieg 16,5 Punkte oder 0,63 Prozent auf 2.632,98 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Montag mit etwas festerer Tendenz geschlossen. Der ATX stieg 16,5 Punkte oder 0,63 Prozent auf 2.632,98 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund acht Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.625 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,24 Prozent, DAX/Frankfurt +0,72 Prozent, FTSE/London +0,43 Prozent und CAC-40/Paris +0,73 Prozent.

In einem positiven internationalen Börsenumfeld startete auch der ATX mit Zugewinnen in die neue Handelswoche. Das Geschäft zum Wochenauftakt gestaltete sich jedoch weitgehend ruhig. Umsätze und Meldungslage in Wien blieben dünn.

Auch die in Europa und den USA veröffentlichten Konjunkturdaten brachten keine stärkeren Impulse. So hat die Leistungsbilanz des Euroraums im September einen kleineren Überschuss ausgewiesen als im Vormonat. Der US-Häusermarkt stagniert diesen Monat, wurde am Nachmittag ferner bekannt. Der NAHB-Hausmarktindex verharrte im November bei 54 Zählern.

Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Versorger- und Bankenwerte unter den größeren Gewinnern. Unter den heimischen Branchenvertretern zogen Verbund um 2,13 Prozent auf 16,80 Euro an. EVN verbesserten sich um 1,29 Prozent auf 11,75 Euro. Gut in Form zeigten sich auch OMV mit plus 0,85 Prozent auf 36,14 Euro.

Bei den Bankwerten verbesserten sich Erste Group nach festerem Verlauf nur marginal um 0,02 Prozent auf 25,44 Euro. Die Aktien von Raiffeisen konnten hingegen einen Anstieg in Höhe von 1,00 Prozent auf 27,22 Euro vorweisen. Die Raiffeisen Bank International hat "derzeit keine Absicht, die ukrainische Raiffeisen Bank Aval zu verkaufen", daher gebe es auch keinen Beschluss über einen Verkauf, schreibt die RBI in einer Aussendung.

Uneinheitlich tendierten die Aktien aus dem Bau-Sektor. Während Wienerberger um 2,32 Prozent auf 12,41 Euro verloren, konnten Strabag ein sattes Plus von 3,91 Prozent auf 21,68 Euro einfahren. Der Konzern hat in der Slowakei einen Auftrag an Land gezogen. Für 178 Mio. Euro baut ein Konsortium unter Leitung der Strabag einen 10,4 Kilometer langen Abschnitt der Schnellstraße R2. 40 Prozent des Auftragsvolumens entfallen auf den österreichischen Konzern.

Schwächer tendierten Rosenbauer und fielen 1,66 Prozent auf 57,53 Euro. Der Feuerwehrausrüster präsentiert am Dienstag Ergebnisse. Unter den größeren Verlierern fanden sich auch Zumtobel mit einem Abschlag von 2,60 Prozent auf 12,56 Euro.

Lenzing konnten sich um 1,95 Prozent auf 49,90 Euro steigern. Die Wertpapierexperten von Kepler Cheuvreux haben das Kursziel der Aktien des heimischen Faserherstellers von 60,0 auf 50,0 Euro gesenkt. Das Votum "Hold" wurde von den Analysten bestätigt.

Century Casinos konnten um 2,15 Prozent auf 3,90 Euro zulegen. Die an der Wiener Börse und an der US-amerikanischen Nasdaq notierten Century Casinos wollen ab 2014 über ihre Tochter Century Resorts International drei zusätzliche Casinos auf Kreuzfahrtschiffen betreiben - auf Basis eines Vertrages mit Windstar Cruises.

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