Der ATX fiel 17,21 Punkte oder 0,80 Prozent auf 2.131,87 Einheiten.
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 17,21 Punkte oder 0,80 Prozent auf 2.131,87 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 28 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.160 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt -0,41 Prozent, FTSE/London +0,68 Prozent und CAC-40/Paris -1,08 Prozent.
Im Vorfeld der nach Börsenschluss in Europa stattfindenden US-Leitzinsentscheidung verhielten sich die Akteure zurückhaltend, hieß es. Vor allem die Rede von Fed-Chef Ben Bernanke werde mit Spannung erwartet.
Am heimischen Markt zogen die Intercell-Aktien mit einem Kursplus von 6,36 Prozent auf 1,94 Euro die Aufmerksamkeit auf sich. Ein Impfstoff des Wiener Impfstoffherstellers kommt nun in Indien auf den Markt. Das Mittel gegen Japanische Enzephalitis, das von der indischen Gesundheitsbehörde zugelassen worden sei, werde das Partnerunternehmen Biological E. herstellen
Verkaufsdruck gab es bei den Bankenwerten zu sehen. Raiffeisen sackten um 4,52 Prozent auf 27,45 Euro ab und markierten damit den letzten Platz auf der Kursliste. Erste Group gaben um 2,23 Prozent auf 17,94 Euro nach. Damit folgten die heimischen Institute dem europäischen Branchentrend, der heute deutlich nach unten zeigte. Unter den weiteren Blue Chips gingen voestalpine um 0,59 Prozent auf 25,21 Euro zurück.
Immofinanz schlossen mit einem moderaten Plus von 0,26 Prozent auf 2,75 Euro. Die RCB-Analysten revidierten ihr Kursziel für die Immoaktie von 3,30 auf 3,50 Euro nach oben. Gleichzeitig bekräftigten die Experten ihre Kaufempfehlung "Buy". In den kommenden 12 Monaten sehen die Analysten einen großen Schritt bei der Rentabilitätssteigerung des Unternehmens.
Zumtobel gingen ebenfalls nach einer neuen Expertenmeinung mit einem Rückgang von 0,76 Prozent auf 9,16 Euro aus dem Handelstag. Die Erste Group nahm hier ihr Anlagevotum für die Aktie des Leuchtenherstellers von "Hold" auf "Accumulate" hoch. Das Kursziel wurde jedoch von 11,0 auf 10,0 Euro nach unten revidiert.
Bene gewannen bei dünnen Handelsumsätzen um 5,04 Prozent auf 1,25 Euro. Der Büromöbelhersteller treibt sein Wachstum in Asien und im Mittleren Osten voran. Zwischen Mai und Juli habe man Aufträge im Wert von 2,8 Mio. Euro in der Region "Middle East" an Land gezogen, teilte das Unternehmen mit.