Wiener Börse

Intercell nach Hochstufung stark

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Der ATX stieg leicht um 2,79 Punkte oder 0,10 Prozent auf 2.827,36 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei moderatem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg leicht um 2,79 Punkte oder 0,10 Prozent auf 2.827,36 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwölf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.815 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,13 Prozent, DAX/Frankfurt -0,45 Prozent, FTSE/London -0,62 Prozent und CAC-40/Paris -0,55 Prozent.

"In Wien wurde heute ein Handelstag in engen Bahnen leicht im Plus beendet", hieß es aus dem Handel. Die Nachrichtenlage gestaltete sich am Berichtstag recht dünn. "Morgen gibt es mit den Flughafen Wien-Verkehrsergebnissen für Februar und den Jahreszahlen von Schoeller-Bleckmann und der CA Immobilien Anlagen AG wieder mehr zu berichten", sagte ein Marktteilnehmer.

An der Spitze der Kursliste gewannen Intercell nach einer Hochstufung um 6,71 Prozent auf 8,90 Euro. Exane BNP Paribas hob die Einstufung für die Aktien des Impfstoffentwicklers von "Neutral" auf "Outperform" an und revidierte das Kursziel von 9,0 auf 10,5 Euro nach oben.

RHI gingen um weitere 1,47 Prozent auf 25,08 Euro zurück, nachdem die Aktie des Feuerfestkonzerns bereits am Vortag nach enttäuschend aufgenommenen Geschäftszahlen um 4,0 Prozent abgerutscht war. Am Berichtstag folgte eine negative Analystenreaktion. CA Cheuvreux setzte das Anlagevotum von "Selected List" auf "Underperform" und das Kursziel von 35,00 auf 28,00 Euro nach unten.

Telekom Austria (TA) gewannen ungeachtet einer negativen Analystenmeinung um 2,31 Prozent auf 10,20 Euro. Die Analysten der Schweizer Großbank UBS bevorzugen in einem Unternehmensvergleich klar die Aktien der Swisscom gegenüber jenen der TA. Während das UBS-Votum für das Schweizerische Telekomunternehmen auf "Buy" lautet, empfehlen die Analysten in einer aktuellen Studie die Telekom mit "Sell" zum Verkaufen.

Andritz befestigten sich um 1,29 Prozent auf 65,21 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank setzten ihr Kursziel für die Aktien des Anlagenbauers von 72 auf 75 Euro nach oben und bekräftigten ihre Kaufempfehlung "buy". Bereits am Dienstag zogen die Titel nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen um 4,60 Prozent hoch.

OMV sanken leicht um 0,25 Prozent auf 30,71 Euro. Noch im ersten Halbjahr wird das Unternehmen entscheiden, welche Möglichkeit zur Unternehmensfinanzierung man nach den jüngsten Großakquisitionen nutzt, um die Verschuldung des Ölkonzerns wieder zu senken. Zudem will man sich trotz der kritischen Lage in Libyen nicht von seinem Engagement im krisengeschüttelten nordafrikanischen Land verabschieden, sagte OMV-Chef Ruttenstorfer.

Negative Vorzeichen wiesen auch die schwergewichteten Banken auf. Die Erste Group ermäßigte sich um 0,72 Prozent auf 35,66 Euro und Raiffeisen verbuchten ein Minus von 0,78 Prozent auf 39,98 Euro.

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