Aktienmärkte treten im Eröffnungshandel europaweit auf der Stelle.
Der Wiener Aktienmarkt hat am Dienstag knapp behauptet eröffnet. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.243,74 Zählern um 1,19 Punkte oder 0,05 Prozent unter dem Montag-Schluss (2.244,93). Bisher wurden 333.163 (Vortag: 399.040) Aktien gehandelt (Einfachzählung).
Im Einklang mit dem europäischen Umfeld trat die Wiener Börse im Eröffnungshandel auf der Stelle. Gute Vorgaben aus den USA und Asien konnten den Handel zunächst nicht stützen. Im weiteren Verlauf dürfte der Handel impulsarm verlaufen. So werden in Europa keine relevanten Konjunkturdaten veröffentlicht.
Auf Unternehmensseite überraschte die Agrana mit der Vorlage von Geschäftszahlen für das erste Halbjahr. Der Zucker-, Stärke- und Fruchtkonzern hat in den zwei Quartalen bis Ende August einen Gewinneinbruch erlitten. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) sank gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um gut ein Fünftel von 87 auf 68,7 Mio. Euro. Der Umsatz fiel 1,7 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro. Der Gewinnrückgang ließ die Anleger jedoch kalt: Die Aktie wurde bisher nicht gehandelt, am Vortag hatte sie um 0,66 Prozent schwächer bei 75,80 Euro geschlossen.
Unter den Index-Schwergewichten zeigten sich Erste Group (plus 0,84 Prozent auf 25,74 Euro) im Eröffnungshandel fester, Andritz (plus 0,05 Prozent auf 41,02 Euro) praktisch unverändert und voestalpine (minus 1,82 Prozent auf 31,10 Euro) klar schwächer. Etwas tiefer tendierten zudem Raiffeisen (minus 0,13 Prozent auf 11,38 Euro) und OMV (minus 0,37 Prozent auf 21,77 Euro).
Daneben präsentierten sich die beiden Versicherer mit moderaten Aufschlägen im Spitzenfeld des prime market: UNIQA gewannen 0,59 Prozent auf 7,54 Euro und Vienna Insurance Group (VIG) stiegen um 0,28 Prozent auf 27,00 Euro.
