Bankenwerte geben nach

Wiener Börse startet leichter

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Freundliche europäische Tendenz: ATX um 9.15 Uhr bei 2.704,45 Punkten.

Die Wiener Börse hat sich am Freitag im frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.695,76 Punkten nach 2.713,98 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Minus von 18,22 Punkten bzw. 0,67 %.

In einem freundlichen europäischen Umfeld hat der Wiener Aktienmarkt zum Wochenausklang mit Verlusten tendiert. Am Vortag blieb die Wiener Börse feiertagsbedingt geschlossen, während die europäischen Märkte nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus China und den USA klare Verluste einstecken mussten. "In Wien wird die Entwicklung von gestern nachgezeichnet", hieß es aus dem Handel.

Die Nachrichtenlage gestaltete sich im Frühhandel sehr dünn. Mit Interesse werden am Vormittag die Daten zum ifo-Geschäftsklimaindex in Deutschland erwartet. Hier wird für Juni eine leichte Eintrübung der Stimmung erwartet. Am Nachmittag könnten noch zahlreiche Wirtschaftsindikatoren aus den Vereinigten Staaten für Impulse sorgen.

Klare Verluste mussten zum Wochenschluss die Wiener Bankenwerte hinnehmen. Erste Group verloren 1,24 % auf 34,22 Euro und Raiffeisen Bank International notierten um 0,70 % tiefer bei 34,01 Euro. Unter den restlichen Indexschwergewichten büßten die Aktien des Öl- und Gaskonzerns OMV um 1,62 % auf 28,52 Euro ein. Stark tendierten indessen voestalpine mit einem Kursgewinn von 1,23 % auf 36,31 Euro.

Eine Analystenstimme gab es zum steirischen Leiterplattenhersteller AT&S. Die Experten der Berenberg Bank haben ihre Anlageempfehlung für die Aktie von "Buy" auf "Hold" nach unten revidiert. Das Kursziel wurde zudem von 17,50 auf 12,50 Euro gekürzt, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Im Frühhandel sanken die Papiere um 0,80 % auf 13,00 Euro.

Der ATX Prime notierte bei 1.309,91 Zählern und damit um 0,53 % oder 7,03 Punkte tiefer.

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