In einem recht freundlichen europäischen Umfeld zeigte sich der ATX mit festerer Tendenz. Die Vorgaben aus Asien und den USA waren einheitlich positiv ausgefallen. Im Frühhandel standen die veröffentlichten Unternehmensergebnisse im Blickpunkt.
So hat die Erste Group im 1. Quartal ihren Nettogewinn um 10 % steigern können. Das Betriebsergebnis kletterte um 17,3 %, der Zinsüberschuss erhöhte sich um 8 %. Den verbesserten operativen Zahlen stehen stark gestiegene Risikovorsorgen gegenüber. Die Aktien des Instituts notierten im Frühhandel 0,39 % verbessert bei 33,65 Euro.
Strabag fanden sich mit einem Kursanstieg um 2,43 % auf 19,85 Euro unter den größeren Gewinnern. Der Baukonzern hat 2009 Umsatz, Konzernergebnis und Mitarbeiterzahl um jeweils 3 % gesteigert. Der Vorstand schlägt vor, die Dividende von 0,55 auf 0,50 Euro zu kürzen. Der Ausblick sei stabil, hieß es weiter.
Auch A-Tec hat heute Zahlen präsentiert. Der Mischkonzern ist 2009 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt, hat allerdings beim Umsatz aufgrund der anhaltend schwachen Investitionstätigkeit Einbußen hinnehmen müssen. A-Tec-Aktien zeigten sich um 1,47 % fester bei 10,35 Euro.
Stark präsentierten sich neuerlich UNIQA mit plus 2,91 % auf 15,20 Euro. Am Vortag hatten die Titel bereits 6,7 % an Wert gewonnen. Raiffeisen International stiegen um 2,32 % auf 37,45 Euro und Vienna Insurance Group legten 1,92 % auf 37,2 Euro zu.
Der ATX Prime notierte bei 1.278,65 Zählern und damit um 1,06 % oder 13,37 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 35 Titel mit höheren Kursen, sechs mit tieferen und einer unverändert. In 2 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.984.029 (Vortag:3.715.364) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 45,079 (56,74) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.