Finanzinvestor Apollo streicht bei Börsengang 565 Mio Dollar ein

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Der US-Finanzinvestor Apollo Management nimmt bei seinem Börsengang gut 565 Millionen Dollar ein. Das Unternehmen gab am Dienstag Aktien am oberen Ende der Preisspanne von 17 bis 19 Dollar aus. Gemessen an diesem Preis ist Apollo insgesamt knapp sieben Milliarden Dollar wert. Apollo selbst verkauft mit 21,5 Millionen Aktien rund 19 Prozent mehr als zunächst geplant.

Andere Anteilseigner geben zudem 8,3 Millionen Titel ab. Branchenexperten werteten den Ausgabepreis als ermutigendes Zeichen für andere Unternehmen der Branche, die einen Börsengang anpeilen. Apollo verwaltet Anlagen über 67,6 Milliarden Dollar und zeigte Finanzkreisen zufolge auch Interesse an der maroden Landesbank WestLB. Erste Schritte zum Börsengang hatte Apollo bereits 2008 eingeleitet, diese dann aber wegen der Finanzkrise auf Eis gelegt. 2009 nahm Apollo die Pläne wieder aus der Schublade. Apollo folgt mit seinem Gang aufs Parkett dem Beispiel der Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts & Co und Blackstone, deren Aktien bereits an der Börse gehandelt werden.

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